Deine Eigenwahrnehmung verbessern

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In diesem Artikel:

Mehr über dich selbst lernen

Emotionale Achtsamkeit schaffen

Feedback aus dem Umfeld erhalten

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Literaturhinweise

Wenn du mehr Eigenwahrnehmung entwickelst, wird du deine Persönlichkeit, deine Werte und deine tiefsten Wünsche besser verstehen können. Zusätzlich wirst du mehr über dich lernen, was dir helfen wird, dein bestmögliches Leben zu leben und positive Veränderungen vorzunehmen, um deine Schwächen zu verbessern. Wenn du dich besser verstehst, wirst du deine emotionale Intelligenz steigern, was eine wertvolle Ressource ist, um bessere Beziehungen zu deinen Mitmenschen aufzubauen. Steigere deine Selbstwahrnehmung, indem du mehr über dich lernst, deine emotionale Achtsamkeit ausbaust und Feedback aus deinem Umfeld erhältst.

Vorgehensweise

Methode 1

Methode 1 von 3:

Mehr über dich selbst lernen

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   Erstelle eine Rangliste mit fünf bis zehn Prioritäten, um zu wissen, was dir wichtig ist. Erstelle eine Liste mit Dingen, die du in deinem Leben am meisten schätzt, wie zum Beispiel deine Familie. Dann wähle fünf bis zehn Punkte von deiner Liste, die dir am wichtigsten sind. Erstelle eine Rangliste nach Wichtigkeit, wobei der erst Rank oberste Priorität genießt. Auf dieser Weise lernst du, was dir wirklich wichtig ist.

   • Zum Beispiel könnte deine Liste folgende Punkte enthalten: 1) Deinen Partner, 2) deine Freunde, 3) deine Familie, 4) in deinem Umfeld freiwillige Arbeit leisten und 5) dich selber auszudrücken.
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   Erstelle eine Liste deiner persönlichen Ziele, um herauszufinden, was du im Leben erreichen möchtest. Stelle dir dein ideales Leben vor und was du dafür tun müsstest. Dann schreibe dir die Ziele auf, die du erreichen musst, um dein Traumleben zu führen. Bewerte die Ziele nach ihrer Wichtigkeit, sodass du weißt, was du in deinem Leben tatsächlich möchtest.

   • Nehmen wir zum Beispiel an, du träumst davon, am Strand zu leben und Tieren zu helfen. Du kannst dir als Ziel stecken, in eine Stadt am Meer zu ziehen, einen Beruf bei einem Tierarzt zu finden oder als freiwilliger Mitarbeiter im Tierheim zu helfen.
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   Identifiziere deine Stärken und Schwächen. Wenn du diese Charaktereigenschaften kennst, wirst du dich besser verstehen können, was einen positiven Einfluss auf dein Leben haben wird. Erkenne deine Stärken, indem du dein Wissen, deine Fähigkeiten und Charaktereigenschaften bewertest. Denke zusätzlich über drei bis fünf Situationen in deinem Leben nach, in denen du am erfolgreichsten warst. Dann erstelle eine Liste, auf der du die Dinge notierst, die du verbessern möchtest, um deine Schwächen zu bestimmen.

   • Zum Beispiel kannst du notieren, dass du gut in Mathe, ein schneller Sprinter und kreativ bist.
   • Ein weiteres Beispiel kann sein, dass du dich besonders erfolgreich gefühlt hast, als du einem Freund mit seinen Hausaufgaben geholfen hast. Auf diese Weise realisierst du, dass du gut im Erklären bist und du Freude hast, anderen zu helfen.
   • Wenn es um Schwächen geht, konzentriere dich darauf, was du verbessern kannst. Zum Beispiel könnte eine Schwäche von dir sein, dass du beim öffentlichen Sprechen Probleme hast.
   EXPERTENRAT

   

   Maureen Taylor

   CEO und Gründerin von SNP Communications

   Maureen Taylor ist CEO und Gründerin von SNP Communications, einem Unternehmen für Unternehmenskommunikation mit Sitz in der San Francisco Bay Region. Seit über 25 Jahren unterstützt sie Führungskräfte, Gründer und Innovatoren in allen Bereichen bei der Verfeinerung ihrer Rethorik und Dienstleistungen.

   

   Maureen Taylor
   CEO und Gründerin von SNP Communications

   Unsere Expertin stimmt zu: Selbstwahrnehmung zu entwickeln kann dir helfen, die Qualitäten an dir wahrzunehmen, an denen du arbeiten solltest, aber vergiss nicht, auch über die Dinge zu reflektieren, die du gut machst! Denke über deine Stärken nach, indem du die Dinge benennst, die du gut machst und finde neue Stärken, indem du darüber reflektierst, was andere Menschen positiv an dir hervorheben.
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   Mache online einen psychometrischen Test, um mehr über deine Persönlichkeit zu erfahren. Suche online nach Persönlichkeitstest, die dir mehr über deine Charaktereigenschaften, deinen Lernstil und deine Stärken verraten können. Mache verschiedene Tests, um mehr über dich herauszufinden. Drucke dir das Testergebnis aus, um dir das Ergebnis zur erneuten Selbstreflexion anzusehen.

   • Du kannst zum Beispiel online einen Test machen, um herauszufinden, welcher Typ du nachdem Meyers-Briggs-Typenindikator bist. Das wird dir helfen, deine Persönlichkeit besser zu verstehen.
   • Du kannst auch Tests machen, die deine verbalen und numerischen Fähigkeiten testen.
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   Schreibe deine Gefühle auf und notiere dir deine Erlebnisse in einem Tagebuch. Tagebuchschreiben hilft dir, deine Gedanken und Emotionen besser zu verstehen. Setze dir das Ziel, jeden Tag in dein Tagebuch zu schreiben, selbst wenn du nur wenig notieren kannst. Schildere, was in deinem Leben passiert und wie du dich fühlst. Dann schau dir das Geschriebene erneut an, um über dich selbst zu reflektieren.

   • Um das meiste aus dem Tagebuchschreiben zu ziehen, bestimme eine Zeit, in der du dir deine alten Einträge erneut ansiehst. Du kannst zum Beispiel die Einträge des letzten Monats am ersten Wochenende des neuen Monats lesen.
   • Versuche, jeden Tag zu schreiben. Es ist in Ordnung, wenn du nur eine kurze Liste oder Stichpunkte notieren kannst.

   Variation: Gehe spazieren oder joggen, um einen freien Kopf zu bekommen und besser nachdenken zu können. Körperbewegung hilft dir, herauszufinden, was in deinem Leben gerade passiert.

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Methode 2

Methode 2 von 3:

Emotionale Achtsamkeit schaffen

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   Erlaube dir, deine Emotionen zu fühlen, sodass du sie loslassen kannst. Ein Teil von Selbstwahrnehmung ist, dass du deine Gefühlswelt verstehst. Erkenne an, wie du dich fühlst und erlaube dir, deine Emotionen zu erleben. Auf diese Weise kannst du deine Gefühle bewältigen.

   • Wenn du deine Emotionen bekämpfst oder unterdrückst, können sie überlaufen, was den Prozess der Gefühlsverarbeitung verlängern wird. Sei ehrlich, wie du dich fühlst und gib dir ausreichend Zeit, deine Emotionen zu verarbeiten.
   • Es kann beispielsweise sein, dass du traurig bist, weil du nicht befördert wurdest. Versuche nicht, das Gefühl zu unterdrücken! Sage dir: „Ich bin gerade traurig, weil ich dachte, ich würde den Job bekommen. Es ist okay, dass ich mich jetzt so fühle.“
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   Inkorporiere in deinen Alltag Dinge, die Stress abbauen, um einem Burn-out vorzubeugen. Stress gehört zu einem normalen Lebensstil dazu, aber wenn er allzu groß wird, kann er schädlich werden. Wenn du besonders viel Stress hast, hast du vielleicht nicht die Möglichkeit, deine Emotionen zu verarbeiten. Um deinen Stress abzubauen, finde Dinge, die dir beim Entspannen helfen. Dann inkorporiere sie in deine tägliche Routine.

   • Du kannst zum Beispiel einen Freund nach einem stressigen Tag in der Arbeit anrufen, ein Bild in einem Malbuch für Erwachsene ausmalen oder ein warmes Bad nehmen, um dich zu entspannen.
   • Probiere verschiedene Methoden, um Stress abzubauen, um herauszufinden, was für dich funktioniert. Optionen sind zum Beispiel ein Spaziergang machen, Tagebuch schreiben, einen warmen Tee trinken, mit deinem Haustier spielen, lesen oder einem Hobby nachgehen.
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   Finde heraus, was dich emotional triggert, um dich besser zu verstehen. Denke darüber nach, was dich in der Vergangenheit wirklich traurig gemacht hat. Dann frage dich, was in dem Moment passiert ist, denn das ist der emotionale Auslöser für deine Gefühle. Wenn du deine Trigger kennst, wirst du deine emotionalen Reaktionen besser kontrollieren können.

   • Stellen wir uns zum Beispiel vor, dass du wütend auf deinen Freund geworden bist, weil er einen Hund angeschrien hat. Du stellst fest, dass es ein emotionaler Auslöser für dich ist, wenn du Menschen siehst, die Tiere anschreien. Zukünftig kannst du einfach tief Atem holen und bis zehn zählen, bevor du sagst, warum du es nicht gerne siehst, wenn Tiere so behandelt werden.
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   Benutze Achtsamkeit, um dich auf den jetzigen Moment zu konzentrieren. Achtsamkeit hilft dir, in der Gegenwart verankert zu bleiben, sodass du dir keine Sorgen wegen der Vergangenheit oder um die Zukunft machen musst. Um achtsamer zu sein, benutze deine fünf Sinne. Hier sind einige Beispiele, wie du das tun kannst:

   • Sehsinn: Beschreibe, was du in deinem Umfeld siehst oder konzentriere dich auf eine bestimmte Farbe.
   • Hörsinn: Achte auf die Geräusche, die du in deiner Umgebung hören kannst oder stelle Musik an.
   • Geruchssinn: Beschäftige dich mit den Gerüchen in deiner Umgebung oder rieche an ätherischen Ölen.
   • Tastsinn: Fühle die Textur eines Gegenstandes oder reibe mit deiner Hand über deine Haut.
   • Geschmackssinn: Strecke deine Zunge heraus, um die Luft in deiner Umgebung zu kosten oder kaufe Kaugummi.
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   Meditiere täglich für mindestens zehn Minuten, um einen freien Kopf zu bekommen. Tägliche Meditation kann dir helfen, deinen Kopf freizubekommen, sodass du besser denken kannst. Außerdem hilft dir diese Technik auch, dich zu entspannen, sodass du deine Emotionen besser kontrollieren kannst. Eine einfache Meditationstechnik ist, wenn du dich hinsetzt und deine Augen schließt. Dann konzentriere dich auf deine Atmung.

   • Wenn du gedanklich abschweifst, fokussiere dich wieder auf deine Atmung.
   • Suche online nach geleiteten Meditationen oder benutze eine kostenlose App wie Headspace, Calm oder Insight Timer.
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Methode 3

Methode 3 von 3:

Feedback aus dem Umfeld erhalten

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   Frage Menschen, deren Meinung du schätzt, dir Feedback zu geben. Bestimme die Personen in deinem Umfeld, von denen du denkst, dass sie dir ehrliche, konstruktive Kritik in Bezug auf dein Leben geben werden. Dann frage diese Personen, wie sie dich wahrnehmen, was sie glauben, was deine Stärken sind und wie du dich weiter entwickeln kannst. Sammle die Rückmeldungen und beschäftige dich mit dem Feedback deiner Freunde, um dich besser zu verstehen.

   • Du kannst zum Beispiel fünf deiner engsten Freunde und Familienmitgliedern eine E-Mail schicken und sie um ihre Meinung in Bezug auf dich bitten. Du kannst u. a. die folgenden Fragen stellen: 1) In welchen zehn Worten würdest du mich beschreiben? 2) Was sind meine fünf Stärken? 3) Könntest du mir drei Möglichkeiten nennen, wie ich bestimmte Dinge in meinem Leben verbessern könnte?
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   Achte darauf, wie andere auf dich reagieren. Beobachte daher die Körpersprache deiner Mitmenschen. Bemerke, ob sie sich in deiner Gegenwart wohlfühlen und mit dir leicht interagieren oder ob man sich distanziert verhält. Achte auf Muster, wie sich Menschen im Umgang mit dir verhalten, um eine Idee davon zu bekommen, wie du wahrgenommen wirst.

   • Eine Person hat eine offene Körpersprache, wenn sie dich ansieht, ihre Arme nicht überkreuzt sind oder die Arme im Stehen an den Oberschenkeln ruhen und wenn die Beine beim Sitzen nicht überkreuzt sind. Eine abweisende Körpersprache ist, wenn die Person sich von dir abwendet, ihre Arme über ihrem Körper kreuzt oder sie die Beine beim Sitzen überschlägt.
   • Denke daran, dass das Verhalten deiner Mitmenschen teilweise von ihrer Persönlichkeit bestimmt wird und womit sich die einzelne Person wohlfühlt. Denke nicht sofort, dass jemand, der in einem Gespräch seine Arme verschränkt hält, dich nicht mag. Es kann sein, dass dein Gesprächspartner nur nervös ist.
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   Beschäftige dich mit den Leistungsbeurteilungen, die du in der Schule oder in der Arbeit erhältst. Deine Arbeitsleistung bzw. deine schulische Leistung wird wahrscheinlich regelmäßig beurteilt. Schau dir diese konstruktive Kritik genau an. Sprich auch mit deinem Vorgesetzten oder deiner Lehrerin und stelle Fragen, um mehr über deine Fortschritte zu erfahren. Anschließend wende die Verbesserungsvorschläge in deinem Alltag an, um deine Leistung zu steigern.

   • Schau dir beispielsweise deine Leistungsbeurteilung an, die du in der Arbeit erhalten hast. Gleiches gilt auch für Noten und konstruktive Kritik, die du in der Schule bekommst.
   • Wenn es an deinem Arbeitsplatz oder in deinem Unterrichtsfach keine Leistungsbeurteilungen gibt, dann frage deinen Vorgesetzten oder deine Lehrerin, ob sie dir regelmäßig Feedback geben könnte. Deine Leistung könnte zum Beispiel einmal im Monat oder je Quartal bewertet werden.
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   Bitte einen Freund, dich zu filmen, sodass du dir die Aufnahmen ansehen kannst. Wenn du dich selber sehen kannst, kannst du sehen, wie dein Umfeld deine Gesichtsausdrücke und Eigenheiten wahrnimmt. Frage deinen Freund, dich aufzunehmen, während du eine Präsentation hältst oder eine Unterhaltung führst. Anschließend schau dir das Video an, um zu sehen, was du über dich lernen kannst.

   • Frage einen Freund, ob er dich während bestimmter Aktivitäten filmen kann. Er könnte dich zum Beispiel filmen, wie du mit einer Freundin sprichst, mit einer Autoritätsfigur interagierst oder ein Referat hältst. So kannst du dein Verhalten in unterschiedlichen Szenarien einschätzen.
   • Am besten machst du mehrere Videos zu unterschiedlichen Zeitpunkten, sodass du dich an verschiedenen Tagen sehen kannst.
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Tipps

• Eigenwahrnehmung zu entwickeln braucht Zeit, habe also Geduld.
• Wenn du Tagebuch schreibst, schaue dir gelegentlich deine alten Einträge an, um zu sehen, wie du dich mit der Zeit verändert und weiterentwickelt hast.

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