U-19-Fußball-Europameisterschaft 2016

Die Endrunde der 32. U-19-Europameisterschaft fand vom 11. bis 24. Juli 2016 in Deutschland statt. Insgesamt nahmen acht Mannschaften daran teil. Es wurde in zehn verschiedenen Stadien in neun Städten Baden-Württembergs gespielt. Die besten fünf Mannschaften qualifizierten sich als europäische Vertreter für die U-20-Fußball-Weltmeisterschaft 2017 in Südkorea.

U-19-Fußball-Europameisterschaft 2016
UEFA Under 19 Championship 2016
Anzahl Nationen(von 54 Bewerbern)
EuropameisterFrankreich Frankreich (7. Titel)
AustragungsortDeutschland Deutschland
Eröffnungsspiel11. Juli 2016
Endspiel24. Juli 2016
Spiele16
Tore55 (⌀: 3,44 pro Spiel)
Zuschauer165.529 (⌀: 10.346 pro Spiel)
TorschützenkönigFrankreich Jean-Kévin Augustin (6)
Gelbe Karten64 (⌀: 4 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten(⌀: 0,06 pro Spiel)
Teilnehmer der U-19-Europameisterschaft 2016 in Baden-Württemberg
  • Europameister
  • Sieger WM-Play-off
  • Finale
  • WM-Play-off
  • Halbfinale
  • Gruppenphase
  • Titelverteidiger Spanien konnte sich nicht für die Endrunde der U-19-Europameisterschaft qualifizieren.

    Das Exekutivkomitee des europäischen Verbandes der UEFA hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) den Zuschlag für die Ausrichtung der U-19-Europameisterschaft 2016 gegeben.[1] Die Entscheidung wurde am 20. März 2012 in Istanbul bekannt gegeben. In Deutschland waren in den vergangenen Jahren bereits die Europameisterschaften der U-21 (2004) und U-17 (2009) und die U-20-WM (2010) der Juniorinnen ausgespielt worden. Der DFB erteilte am 21. März 2014 den Landesverbänden Baden und Württemberg den Zuschlag für die Durchführung.[2]

    Qualifikation

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    Die Qualifikation zu dem Turnier fand in zwei Stufen statt. Auf die erste Qualifikationsrunde folgte eine zweite Runde, Eliterunde genannt. Deutschland war als Gastgeber direkt qualifiziert.

    Erste Runde

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    Die Auslosung der ersten Runde erfolgte am 3. Dezember 2014 in Nyon. Spanien erhielt vorab ein Freilos für die Eliterunde. Die übrigen 52 Teilnehmer wurden auf 13 Gruppen à vier Mannschaften aufgeteilt. Die Gruppenersten und -zweiten sowie der beste Gruppendritte, für dessen Ermittlung nur die Spiele gegen die beiden Gruppenersten zählten, erreichten die Eliterunde im Frühjahr 2015.

    Eliterunde

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    Die sieben Gruppensieger der Eliterunde qualifizierten sich für die Endrunde. Die Auslosung für diese fand am 3. Dezember 2015 statt. Die Einteilung in die Lostöpfe erfolgte am 21. November 2015.[3]

    Die Schweiz spielte in Gruppe 2 vom 25. bis 30. März 2016 in Italien noch gegen Israel und die Türkei, Österreich war Gastgeber von Gruppe 3 und spielte vom 24. bis 29. März gegen Tschechien, Rumänien und die Slowakei.[4] Österreich qualifizierte sich als Gruppensieger für die Endrunde, während die Schweiz gegen Italien ausschied.

    Teilnehmer

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    Gastgeber Deutschland war automatisch für die Endrunde gesetzt. Somit gab es sieben weitere Plätze, die an die sieben Gruppensieger der Eliterunde vergeben wurden.

    Die offizielle Auslosung für die Endrunde der U-19-Euro 2016 fand am 12. April 2016 in Stuttgart statt.

    Kader aus dem deutschsprachigen Raum

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    DFB-Auswahl

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    Trainer: Guido Streichsbier (* 21. Oktober 1969)

    PositionNameVereinGeburts-
    datum
    TorhüterFlorian Müller1. FSV Mainz 0513. Nov. 199720000
    TorhüterDominik ReimannBorussia Dortmund18. Juni 199720000
    AbwehrLukas BoederBayer 04 Leverkusen18. Apr. 199720000
    AbwehrGino FechnerRB Leipzig5. Sep. 199730100
    AbwehrBenedikt Gimber (C) SV Sandhausen19. Feb. 199740000
    AbwehrGökhan GülVfL Bochum17. Juli 199831100
    AbwehrJannes HornVfL Wolfsburg6. Feb. 199720200
    AbwehrMaximilian MittelstädtHertha BSC18. März 199730200
    AbwehrPhil NeumannFC Schalke 048. Juli 199741000
    MittelfeldMax BesuschkowVfB Stuttgart31. Mai 199730100
    MittelfeldAmara CondéVfL Wolfsburg6. Jan. 199720000
    MittelfeldBenjamin HenrichsBayer 04 Leverkusen23. Feb. 199740000
    MittelfeldMarvin MehlemKarlsruher SC11. Sep. 199731000
    MittelfeldFabian ReeseFC Schalke 0429. Nov. 199730000
    MittelfeldSuat Serdar1. FSV Mainz 0511. Apr. 199741100
    AngriffPhilipp OchsTSG 1899 Hoffenheim17. Apr. 199744100
    AngriffJanni SerraBorussia Dortmund13. März 199840000
    AngriffCedric Teuchert1. FC Nürnberg14. Jan. 199741000

    ÖFB-Auswahl

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    Trainer: Rupert Marko (* 24. November 1963)

    PositionNameVereinGeburts-
    datum
    TorhüterPaul GartlerSK Rapid Wien10. März 199730000
    TorhüterTobias SchützenauerSK Sturm Graz19. Mai 199700000
    AbwehrSandro IngolitschFC Liefering18. Apr. 199700000
    AbwehrManuel MarandaFC Admira Wacker9. Juli 199710000
    AbwehrStefan PerićDeutschland  VfB Stuttgart II13. Feb. 199720200
    AbwehrStefan PoschDeutschland  TSG 1899 Hoffenheim14. Mai 199730000
    AbwehrMaximilian WöberSK Rapid Wien4. Feb. 199830100
    MittelfeldAlbin GashiSK Rapid Wien25. Jan. 199720000
    MittelfeldBenjamin KaufmannFC Liefering14. Juni 199730100
    MittelfeldMarco Krainz (C) SC Austria Lustenau17. Mai 199730100
    MittelfeldSandi LovrićSK Sturm Graz28. März 199830000
    MittelfeldPhilipp MalicsekSK Rapid Wien3. Juni 199730000
    MittelfeldXaver SchlagerFC Red Bull Salzburg28. Sep. 199731100
    MittelfeldSimon PirklFC Wacker Innsbruck3. Apr. 199730100
    MittelfeldWilhelm VorsagerFC Admira Wacker29. Juni 199710000
    AngriffFabian GmeinerDeutschland  VfB Stuttgart27. Jan. 199730000
    AngriffPatrick HasenhüttlDeutschland  FC Ingolstadt 04 II20. Mai 199720000
    AngriffArnel JakupovicEngland  FC Middlesbrough29. Mai 199831000

    Austragungsorte

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    U-19-Fußball-Europameisterschaft 2016 (Baden-Württemberg)
    Spielorte 2016 in Baden-Württemberg, Deutschland

    Die Europameisterschaft fand ausschließlich in Spielorten im Bundesland Baden-Württemberg statt. Das Eröffnungsspiel wurde am 11. Juli 2016 in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart gespielt, das Finale am 24. Juli in der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim.[2] Die weiteren Spielorte für die Gruppe A mit der DFB-Auswahl waren das Gazi-Stadion auf der Waldau in Stuttgart, das Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen und die Arena in Großaspach. Die Gruppe B spielte in Heidenheim, Aalen und Ulm. Die Halbfinals fanden in Mannheim, das WM-Play-off-Spiel in Sandhausen statt.[5]

    AalenAspachHeidenheimMannheimReutlingen
    Scholz Arena
    Kapazität: 14.500
    Mechatronik Arena
    Kapazität: 10.000
    Voith-Arena
    Kapazität: 15.000
    Carl-Benz-Stadion
    Kapazität: 27.000
    Stadion an der Kreuzeiche
    Kapazität: 15.228
    2 Vorrundenspiele2 Vorrundenspiele2 Vorrundenspiele2 Halbfinals2 Vorrundenspiele
    SinsheimStuttgartUlmSandhausen
    Rhein-Neckar-Arena
    Kapazität: 30.150
    Mercedes-Benz Arena
    Kapazität: 60.449
    Gazi-Stadion auf der Waldau
    Kapazität: 11.490
    Donaustadion
    Kapazität: 19.500
    Hardtwaldstadion
    Kapazität: 15.300
    FinaleEröffnungsspiel1 Vorrundenspiel2 VorrundenspieleWM-Play-off

    Vorrunde

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    Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen mit jeweils vier Mannschaften ausgetragen. Die zwei Gruppensieger und Zweitplatzierten qualifizierten sich für das Halbfinale, die beiden Drittplatzierten qualifizierten sich für das Play-off-Spiel zur U-20-Weltmeisterschaft 2017.

    Wenn zwei oder mehr Mannschaften derselben Gruppe nach Abschluss der Gruppenspiele die gleiche Anzahl Punkte aufweisen, wird die Platzierung nach folgenden Kriterien in dieser Reihenfolge ermittelt:

    a. höhere Punktzahl aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
    b. bessere Tordifferenz aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
    c. größere Anzahl erzielter Tore aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
    d. wenn nach der Anwendung der Kriterien a) bis c) immer noch mehrere Mannschaften denselben Platz belegen, werden die Kriterien a) bis c) erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften, um deren definitive Platzierung zu bestimmen. Führt dieses Vorgehen keine Entscheidung herbei, werden die Kriterien e) bis h) angewendet;
    e. bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
    f. größere Anzahl erzielter Tore aus allen Gruppenspielen;
    g. geringere Gesamtzahl an Strafpunkten auf der Grundlage der in allen Gruppenspielen erhaltenen gelben und roten Karten (rote Karte = 3 Punkte, gelbe Karte = 1 Punkt, Platzverweis nach zwei gelben Karten in einem Spiel = 3 Punkte);
    h. Losentscheid.

    Treffen zwei Mannschaften im letzten Gruppenspiel aufeinander, die dieselbe Anzahl Punkte sowie die gleiche Tordifferenz und gleiche Anzahl Tore aufweisen, und endet das betreffende Spiel unentschieden, wird die endgültige Platzierung der beiden Mannschaften durch Elfmeterschießen ermittelt, vorausgesetzt, dass keine andere Mannschaft derselben Gruppe nach Abschluss aller Gruppenspiele dieselbe Anzahl Punkte aufweist. Haben mehr als zwei Mannschaften dieselbe Anzahl Punkte, finden die oberen Kriterien Anwendung.

    Gruppe A

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    Pl.LandSp.SUNToreDiff.Punkte
     1.Portugal Portugal 3 1 2 0006:500 +105
     2.Italien Italien 3 1 2 0003:200 +105
     3.Deutschland Deutschland 3 1 0 2006:500 +103
     4.Osterreich Österreich 3 0 2 1002:500 −302
    11. Juli 2016 um 12:00 Uhr in Stuttgart (Mercedes-Benz Arena)
    DeutschlandItalien0:1 (0:0)
    11. Juli 2016 um 19:00 Uhr in Aspach (Mechatronik Arena)
    PortugalÖsterreich1:1 (0:1)
    14. Juli 2016 um 12:00 Uhr in Reutlingen (Stadion an der Kreuzeiche)
    ItalienÖsterreich1:1 (1:1)
    14. Juli 2016 um 19:30 Uhr in Aspach (Mechatronik Arena)
    DeutschlandPortugal3:4 (1:1)
    17. Juli 2016 um 19:30 Uhr in Reutlingen (Stadion an der Kreuzeiche)
    ÖsterreichDeutschland0:3 (0:0)
    17. Juli 2016 um 19:30 Uhr in Stuttgart (Gazi-Stadion)
    ItalienPortugal1:1 (1:0)

    Gruppe B

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    Pl.LandSp.SUNToreDiff.Punkte
     1.England England 3 3 0 0006:300 +309
     2.Frankreich Frankreich 3 2 0 1008:300 +506
     3.Niederlande Niederlande 3 1 0 2005:800 −303
     4.Kroatien Kroatien 3 0 0 3002:700 −500
    Der Mannschaftsbus Englands in Ulm
    12. Juli 2016 um 12:00 Uhr in Ulm (Donaustadion)
    KroatienNiederlande1:3 (1:2)
    12. Juli 2016 um 19:30 Uhr in Heidenheim (Voith-Arena)
    FrankreichEngland1:2 (1:2)
    15. Juli 2016 um 12:00 Uhr in Ulm (Donaustadion)
    NiederlandeEngland1:2 (1:1)
    15. Juli 2016 um 19:30 Uhr in Aalen (Scholz Arena)
    KroatienFrankreich0:2 (0:1)
    18. Juli 2016 um 12:00 Uhr in Heidenheim (Voith-Arena)
    EnglandKroatien2:1 (2:0)
    18. Juli 2016 um 12:00 Uhr in Aalen (Scholz Arena)
    NiederlandeFrankreich1:5 (1:2)

    Finalrunde

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    Laut einem Beschluss des UEFA-Exekutivkomitees vom 2. Mai 2016 durfte bei diesem Turnier in einer Verlängerung jede Mannschaft eine vierte Einwechslung vornehmen.[6]

    Spiel um Platz 5

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    Neben den vier Halbfinalisten qualifizierte sich auch der Fünftplatzierte für die U-20-Fußball-Weltmeisterschaft 2017 in Südkorea.

    21. Juli 2016, 19:00 Uhr in Sandhausen
    Deutschland DeutschlandNiederlande Niederlande3:3 n. V. (2:2, 1:0), 5:4 i. E.

    Halbfinale

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    21. Juli 2016 um 12:00 Uhr in Mannheim
    England EnglandItalien Italien1:2 (0:1)
    21. Juli 2016 um 17:00 Uhr in Mannheim
    Portugal PortugalFrankreich Frankreich1:3 (1:1)
    FrankreichItalien
    Frankreich
    Finale
    24. Juli 2016 um 20:30 Uhr (MESZ) in Sinsheim (Rhein-Neckar-Arena)
    Ergebnis: 4:0 (2:0)
    Zuschauer: 25.100
    Schiedsrichter: Əliyar Ağayev (Aserbaidschan  Aserbaidschan)
    Spielbericht
    Italien


    Paul BernardoniFaitout Maouassa, Issa Diop, Jérôme Onguéné, Clément MichelinKylian Mbappé, Lucas Tousart (C) , Denis Poha (85. Marcus Thuram), Ludovic Blas (81. Jérémy Gelin) – Jean-Kévin Augustin, Amine Harit (90.+1' Jeando Fuchs)
    Cheftrainer: Ludovic Batelli
    Alex MeretFederico Dimarco, Mauro Coppolaro, Filippo Romagna (C) , Davide VitturiniAlberto Picchi (46. Patrick Cutrone), Manuel Locatelli, Nicolò Barella, Paolo Ghiglione (78. Francesco Cassata)- Simone Minelli (56. Simone Edera), Andrea Favilli
    Cheftrainer: Paolo Vanoli
    1:0 Jean-Kévin Augustin (5.)
    2:0 Ludovic Blas (19.)
    3:0 Lucas Tousart (82.)
    4:0 Issa Diop (90.+2')
    Diop (49.), Michelin (84.) Barella (33.), Vitturini (41.), Locatelli (80.), Favilli (84.), Cassata (87.)

    Beste Torschützen

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    Nachfolgend sind die besten Torschützen der Endrunde dieser Europameisterschaft aufgelistet.[7] Die Rangfolge entspricht den offiziellen Regeln der UEFA, nach denen zur Ermittlung des Torschützenkönigs bei gleicher Toranzahl die Zahl der Vorlagen und die Spielminuten ausschlaggebend sind.

    RangSpielerTore
    1Frankreich  Jean-Kévin Augustin6
    2Frankreich  Kylian Mbappé5
    3Italien  Federico Dimarco4
    Deutschland  Philipp Ochs4
    5Niederlande  Sam Lammers3
    6Frankreich  Ludovic Blas2
    England  Dominic Solanke2
    England  Isaiah Brown2
    Niederlande  Abdelhak Nouri2
    Portugal  Buta2
    Niederlande  Steven Bergwijn2
    12Kroatien  Nikola Moro1
    Portugal  Gonçalo Rodrigues1
    Osterreich  Xaver Schlager1
    Frankreich  Issa Diop1
    Deutschland  Marvin Mehlem1
    Niederlande  Dennis Van Der Heijden1
    Portugal  Asumah Ankrah1
    Portugal  Pedro Empis1
    Portugal  Pedro Pacheco (Fußballspieler)1
    Deutschland  Suat Serdar1
    Deutschland  Cedric Teuchert1
    Kroatien  Josip Brekalo1
    Portugal  Alexandre Silva1
    Italien  Manuel Locatelli1
    Osterreich  Arnel Jakupovic1
    Deutschland  Gökhan Gül1
    Deutschland  Phil Neumann1
    Frankreich  Lucas Tousart1

    Hinzu kommen die Eigentore des Franzosen Clément Michelin, des Kroaten Silvio Anočić und des Italieners Alberto Picchi. Alle drei Spieler trafen in ihrem jeweiligen Spiel gegen England (2× Gruppenphase, 1× Halbfinale) ins eigene Netz.

    Mannschaft des Turniers

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    TorhüterAbwehrMittelfeldStürmerBester Spieler

    Italien  Alex Meret
    Portugal  Pedro Silva

    England  Fikayo Tomori
    Frankreich  Issa Diop
    Frankreich  Christ-Emmanuel Maouassa
    Deutschland  Phil Neumann
    Italien  Filippo Romagna
    Portugal  Rúben Dias

    Osterreich  Xaver Schlager
    Frankreich  Amine Harit
    Frankreich  Lucas Tousart
    Niederlande  Abdelhak Nouri
    Portugal  Pedro Rodrigues

    Frankreich  Jean-Kévin Augustin
    Frankreich  Ludovic Blas
    Frankreich  Kylian Mbappé
    Niederlande  Sam Lammers
    Portugal  Aurélio Buta

    Frankreich  Jean-Kévin Augustin

    [8]

    Schiedsrichter

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    Am 31. Mai 2016 nominierte die UEFA sechs Schiedsrichter aus sechs Ländern, die von acht Assistenten unterstützt werden.[9] Dabei gibt es keine festen Teams aus Schiedsrichtern und Assistenten. Zwei weitere Schiedsrichter, welche als 4. Offizielle zum Einsatz kommen, komplettieren das Feld der Unparteiischen der Endrunde. Trotz des Austragungsortes in Deutschland wurde von der UEFA kein Schiedsrichter aus dem deutschsprachigen Raum für diese Endrunde nominiert.

    SchiedsrichterJahrgangAssistentenJahrgangVierte OffizielleJahrgang
    Aserbaidschan  Əliyar Ağayev21987Albanien  Ridiger Çokaj1984Montenegro  Nikola Dabanović1981
    Spanien  Alejandro Hernández Hernández11982Russland Igor Demeschko1978Malta  Alan Mario Sant1980
    Rumänien  Radu Marian Petrescu1982Montenegro  Milutin Đukić1979
    Israel  Roi Reinshreiber1980Litauen  Vladimir Gerasimovs1987
    Belgien  Bart Vertenten1988Norwegen  Geir Oskar Isaksen1988
    Ukraine Anatolij Schabtschenko1979Schottland  Douglas Ross
    Island  Birkir Sigurðarson1985
    Slowenien  Manuel Vidali
    1 
    Hernández leitete zusammen mit den Assistenten Đukić und Ross das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Italien.
    2 
    Ağayev leitete zusammen mit den Assistenten Đukić und Demeschko das Finale zwischen Italien und Frankreich.

    Ab dem 5. Februar 2016 konnten Fans im offiziellen Vorverkauf über die Ticketportale des DFB und über die Vorverkaufsstätten der Besitzer der jeweiligen Stadien Tickets erwerben. Die Ticketpreise variierten dabei je nach Wert der Begegnung. So kostete ein Einzelticket für ein Vorrundenspiel zwischen vier und neun Euro, ein Einzelticket für ein Halbfinale oder das Play-off-Spiel kostete zwischen sechs und zehn Euro. Vereine und Schülergruppen hatten die Möglichkeit, ein Gruppenticket zu erwerben. Ab einer Anzahl von zehn Personen kostete der Eintritt bei einem Gruppenticket für alle Spiele inklusive Halbfinale und Play-off-Spiel zwei Euro pro Person.[10]

    Fernsehübertragung

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    Der Sportsender Eurosport hat sich die Übertragungsrechte für die EM-Endrunde in Deutschland gesichert. Der Sender zeigte sechs der 12 Vorrundenspiele auf Eurosport 1, darunter alle drei Begegnungen mit deutscher Beteiligung. Ein Halbfinale sowie das Finale am 24. Juli wurden auf Eurosport 1 übertragen,[11] das Play-off-Spiel um den Startplatz zur U-20-Fußball-Weltmeisterschaft 2017 in Südkorea wurde aufgrund der Teilnahme der deutschen Mannschaft an dieser Partie vom ursprünglichen Sendeplatz auf Eurosport 2 auf den Sender Eurosport 1 übertragen. Stattdessen zeigte Eurosport 2 das zweite Halbfinale.

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    Einzelnachweise

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    1. U-19-EM 2016 in Deutschland. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 20. März 2012, abgerufen am 4. Dezember 2014.
    2. a b U 19-EM 2016 in Baden und Württemberg. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 21. März 2014, abgerufen am 25. März 2014.
    3. U19: Setzliste für Eliterunde. In: uefa.com. UEFA, 19. November 2015, abgerufen am 25. November 2015.
    4. Paul Saffer: Schwere Gegner für Spaniens U19. In: uefa.com. UEFA, 3. Dezember 2015, abgerufen am 8. Dezember 2015.
    5. U 19-EM 2016: Auftakt in Stuttgart, Finale in Sinsheim. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 3. Dezember 2014, abgerufen am 3. Dezember 2014.
    6. Entscheidungen des UEFA-Exekutivkomitees. In: uefa.com. UEFA, 2. Mai 2016, abgerufen am 5. Mai 2016.
    7. Statistiken. In: de.uefa.com. UEFA, abgerufen am 12. Juli 2016.
    8. Deutschland 2016: Technical report. (PDF) In: uefa.com. Abgerufen am 18. April 2017.
    9. Spieloffizielle. In: uefa.com. UEFA, 31. Mai 2016, abgerufen am 5. Juli 2016.
    10. Vorverkauf für U-19-EM in Baden-Württemberg. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 5. Februar 2016, abgerufen am 5. Juli 2016.
    11. Fernsehzeitplan. In: uefa.com. UEFA, 4. Juli 2016, abgerufen am 5. Juli 2016.