Rallye Dakar 2015

bedeutendste Langstrecken- und Wüstenrallye der Welt

Die Rallye Dakar 2015 (Argentina-Bolivia-Chile)[1] war die 37. Austragung der Rallye Dakar und die 36., die tatsächlich ausgefahren wurde. Sie fand zum siebten Mal in Folge in Südamerika statt. Die Rallye begann am 4. Januar 2015 in Buenos Aires, Argentinien und endete nach 13 Etappen am 17. Januar ebendort. In dieser Zeit wurden, je nach Fahrzeugklasse, ca. 8100 bis 9300 Kilometer, davon ca. 3700 bis 4700 Rennkilometer, durch Argentinien, Bolivien und Chile zurückgelegt.

Teilnehmer Bearbeiten

Insgesamt gingen 406 Fahrzeuge an den Start, davon 161 Motorräder, 45 Quads, 137 Autos und 63 Trucks.[2]

Motorräder Bearbeiten

Ein Großteil der Motorradfahrer trat mit Modellen von KTM an.[3] Zu den Fahrern zählten u. a. Sam Sunderland, David Casteu und Ruben Faria. Auch der Vorjahreszweite Jordi Viladoms und -sieger Marc Coma nahmen erneut mit einer KTM teil.

Mit Yamaha und Honda waren auch zwei japanische Hersteller vertreten. Toppilot unter den Hondafahrern war der Spanier Joan Barreda Bort. Auch die Portugiesen Hélder Rodrigues und Paulo Gonçalves gingen ein weiteres Mal an den Start. Unter den Yamahapiloten war vor allem der Vorjahresdritte Olivier Pain zu nennen.

Quads Bearbeiten

Bei den Quads waren, wie im Vorjahr, hauptsächlich Yamahas vertreten. Zu den Favoriten zählten u. a. Rafał Sonik, Sergio Lafuente und der Vorjahressieger Ignacio Casale.

Autos Bearbeiten

Vorjahressieger Nani Roma ging erneut für X-Raid an den Start. Er und seine Teamkollegen (u. a. Orlando Terranova und Krzysztof Hołowczyc) bestritten das Rennen wie im Vorjahr mit einem MINI All4 Racing. Nasser Al-Attiyah, zuletzt Drittplatzierter, trat in einem baugleichen Mini an.

Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel wechselte von X-Raid zu Peugeot, die erstmals seit 1990 wieder mit einem Werksteam vertreten waren. Als Fahrer trat neben Peterhansel und Carlos Sainz senior auch der fünfmalige Motorradsieger Cyril Despres an, der sein Auto-Debüt bestritt.[4] Das eingesetzte Fahrzeug, ein Peugeot 2008 DRK, war ein heckgetriebener Buggy mit Dieselmotor, der aufgrund des Reglements einen längeren Federweg haben durfte.[5]

Der Dakar-Sieger von 2009, Giniel de Villiers aus Südafrika mit dem schleswig-holsteinischen Beifahrer Dirk von Zitzewitz, trat erneut mit einem Toyota Hilux an. Dieser wurde stark überarbeitet und besaß nun u. a. mehr Leistung und eine neue Gewichtsverteilung.[6]

Der US-Amerikaner Robby Gordon nahm mit seinem im Vorjahr erstmals eingesetzten „Gordini“, einem umgebauten Hummer H3 teil.

Mit dem Acciona 100% EcoPowered ging zum ersten Mal ein Elektroauto an den Start.[7] Gesteuert wurde das Auto von dem spanischen Dakar-Veteran Albert Bosch Riera und seinem Copiloten Agustín Payá.[8]

Trucks Bearbeiten

Bei den Trucks wurde erneut ein Duell zwischen KAMAZ und Iveco erwartet. Für den russischen Hersteller starteten u. a. der Vorjahressieger Andrei Karginow und der zuletzt drittplatzierte Eduard Nikolajew.

Iveco wurde u. a. von den Niederländern Gerard de Rooy, der Zweitplatzierte von 2014, und Hans Stacey vertreten. Als Fahrzeuge kamen stark modifizierte Strators zum Einsatz.[9] Auch der Spanier Pep Vila Roca nahm mit einem Iveco-Truck teil. Dieser war, anders als die Strators, als Frontlenker gebaut.

Aleš Loprais, 2014 Sechstplatzierter, stieg von Tatra auf MAN um. Das Deutsche Trio Udo Kühn, Philipp Rettig und Philipp Beier trat ebenfalls mit einem MAN an.

Etappen Bearbeiten

Nachdem 2014 bereits die Motorräder und Quads erstmals ein Etappenziel in Bolivien ansteuerten, fuhren diesmal während der 7. Etappe auch die Autos nach Bolivien. Die Trucks fuhren während dieser Etappe in ein Biwak in der Atacamawüste.

Der Ruhetag fand, nach Fahrzeugklassen getrennt, in Iquique statt. Für die Motorräder und Quads war er am 10., für die Autos und Trucks am 12. Januar.

EtappeDatumVonNachMotorräder / QuadsAutosTrucks
VerbindungWertungGesamtVerbindungWertungGesamtVerbindungWertungGesamt
104. JanuarArgentinien Buenos AiresArgentinien Villa Carlos Paz663175838663170833663175838
205. JanuarArgentinien Villa Carlos PazArgentinien San Juan107518625107518625315331646
306. JanuarArgentinien San JuanArgentinien Chilecito437220657258284542258284542
407. JanuarArgentinien ChilecitoChile Copiapó594315909594315909594174768
508. JanuarChile CopiapóChile Antofagasta239458697239458697239458697
609. JanuarChile AntofagastaChile Iquique369319685392255647370255625
710. JanuarChile IquiqueBolivien UyuniRuhetag396321717101335436
7/811. JanuarChile Iquique / Bolivien UyuniBolivien Uyuni / Chile Iquique396321717024781805000271271
812. JanuarBolivien UyuniChile Iquique024781805Ruhetag
913. JanuarChile IquiqueChile Calama088451539088451539088451539
1014. JanuarChile CalamaArgentinien Salta520371891501359860501359860
1115. JanuarArgentinien SaltaArgentinien Termas de Río Hondo161351512326194520326194520
1216. JanuarArgentinien Termas de Río HondoArgentinien Rosario726298102472629810247262981024
1317. JanuarArgentinien RosarioArgentinien Buenos Aires219174393219174393219174393
Gesamtstrecke454347529295453345789111440037598159
Alle Angaben in Kilometer, Quelle:[10]

Etappenergebnisse Bearbeiten

1. Etappe Bearbeiten

Nani Roma, der Vorjahressieger in der Autowertung, musste seinen Mini wegen Problemen mit der Ölpumpe mehrmals abstellen und sich letztlich sogar abschleppen lassen.[11] Die Rennleitung sanktionierte Roma zudem mit einer Strafzeit von einer Stunde, sodass er schon am ersten Tag über sieben Stunden Rückstand auf den führenden Orlando Terranova hatte.

Nasser Al-Attiyah lag in der Autowertung zunächst auf dem ersten Platz. Er erhielt jedoch nachträglich eine Zeitstrafe von zwei Minuten wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung in einem Checkpoint und fiel auf Rang sieben zurück.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Vereinigtes Konigreich Sam SunderlandKTM1:18:57Chile Ignacio CasaleYamaha1:37:08Argentinien Orlando Terranova
Argentinien Bernado Graue
Mini1:13:12Niederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Niederlande Bernard der Kinderen
Iveco1:30:43
2Portugal Paulo GonçalvesHonda1:19:02+ 0:05Polen Rafał SonikYamaha1:38:15+ 1:07Vereinigte Staaten Robby Gordon
Vereinigte Staaten Johnny Campbell
Hummer1:13:54+ 0:42Niederlande Marcel van Vliet
Niederlande Marcel Pronk
Deutschland Artur Klein
MAN1:31:18+ 0:35
3Spanien Marc ComaKTM1:20:09+ 1:12Uruguay Sergio LafuenteYamaha1:38:31+ 1:23Sudafrika Giniel de Villiers
Deutschland Dirk von Zitzewitz
Toyota1:14:02+ 0:50Tschechien Aleš Loprais
Spanien Ferran Marco Alcayna
Belgien Jan van der Vaet
MAN1:31:30+ 0:47

2. Etappe Bearbeiten

Wegen überhitzten Bremsen musste Robby Gordon mehrere Male anhalten und verlor vier Stunden auf den Spitzenreiter.

Carlos Sainz senior kollidierte mit dem französischen Motorradfahrer Laurent Moulin. Moulin erlitt dabei einen Beinbruch und schied aus dem Rennen aus.[12]

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Spanien Joan Barreda BortHonda5:46:06Polen Rafał SonikYamaha6:49:24Katar Nasser Al-Attiyah
Frankreich Matthieu Baumel
Mini5:04:50Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ3:34:01
2Portugal Paulo GonçalvesHonda5:52:19+ 6:13Chile Ignacio CasaleYamaha6:52:57+ 3:33Sudafrika Giniel de Villiers
Deutschland Dirk von Zitzewitz
Toyota5:13:20+ 8:30Belarus Siarhei Viazovich
Belarus Pavel Haranin
Belarus Andrei Zhyhulin
MAZ3:34:47+ 0:46
3Portugal Ruben FariaKTM5:55:22+ 9:16Uruguay Sergio LafuenteYamaha6:53:28+ 4:14Niederlande Bernhard ten Brinke
Belgien Tom Colsoul
Toyota5:14:54+ 10:04Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajew
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ3:47:50+ 0:49

3. Etappe Bearbeiten

Ignacio Casale, der Vorjahressieger in der Quadwertung, stieß während der Verbindungsetappe mit einem Auto zusammen, wobei die Radaufhängung an seinem Quad beschädigt wurde. Der Schaden konnte repariert werden, allerdings erhielt Casale wegen zu spätem Eintreffen zur Wertungsprüfung eine Strafzeit von 20 Minuten.

Der polnische Motorradfahrer Michał Hernik kam bei dieser Etappe ums Leben. Als Todesursache wurde eine Dehydration festgestellt.[13][14] Hernik ist der 66. Todesfall in der Geschichte der Rallye Dakar.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Osterreich Matthias WalknerKTM2:34:28Argentinien Lucas BonettoHonda3:08:27Argentinien Orlando Terranova
Argentinien Bernando Graue
Mini2:57:28Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajew
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ3:19:06
2Spanien Marc ComaKTM2:35:08+ 0:40Argentinien Sebastián HalpernYamaha3:09:25+ 0:58Sudafrika Giniel de Villiers
Deutschland Dirk von Zitzewitz
Toyota2:59:22+ 1:54Russland Andrei Karginow
Russland Andrei Mokejew
Russland Igor Leonow
KAMAZ3:20:57+ 1:51
3Spanien Joan Barreda BortHonda2:36:21+ 1:53Polen Rafał SonikYamaha3:10:41+ 2:14Saudi-Arabien Yazeed Al-Rajhi
Deutschland Timo Gottschalk
Toyota3:00:20+ 2:52Niederlande Gerard de Rooy
Polen Darek Rodewald
Belgien Jurgen Damen
Iveco3:23:36+ 4:30

4. Etappe Bearbeiten

Sam Sunderland, Sieger der ersten Etappe in der Motorradwertung, verletzte sich bei einem Sturz und musste aufgeben.[15]

Wegen Problemen mit dem Sperrdifferential war Gerard de Rooy, 2014 Zweitplatzierter in der Truckwertung, gezwungen seinen Truck anzuhalten. Durch die aufwendige Reparatur verlor er über fünf Stunden.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Spanien Joan Barreda BortHonda3:27:28Polen Rafał SonikYamaha4:11:35Katar Nasser Al-Attiyah
Frankreich Matthieu Baumel
Mini3:09:18Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ2:06:54
2Spanien Marc ComaKTM3:29:27+ 1:59Chile Ignacio CasaleYamaha4:15:01+ 03:26Spanien Nani Roma
Frankreich Michel Périn
Mini3:11:58+ 2:40Russland Andrei Karginow
Russland Andrei Mokejew
Russland Igor Leonow
KAMAZ2:07:51+ 0:57
3Chile Pablo QuintanillaKTM3:30:17+ 2:49Katar Mohammed Abu-IssaHonda4:24:49+ 13:14Sudafrika Giniel de Villiers
Deutschland Dirk von Zitzewitz
Toyota3:12:15+ 2:57Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajewv
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ2:13:04+ 6:10

5. Etappe Bearbeiten

Mohammed Abu-Issa, der Viertplatzierte in der Quadwertung, erlitt einen Motorschaden und schied aus dem Rennen aus.

Carlos Sainz senior überschlug sich kurz vor dem Ende der Wertungsetappe mehrfach. Er und sein Beifahrer Lucas Cruz blieben unverletzt, allerdings wurde ihr Auto so schwer beschädigt, dass auch sie die Rallye beenden mussten.

Der italienische Motorradfahrer Matteo Casuccio und der niederländische Quadfahrer Kees Koolen wurden nach der Etappe von der chilenischen Polizei vorläufig festgenommen. Sie waren während der Etappe vom Weg abgekommen und hatten irrtümlich ein unter archäologischem Schutz stehendes Gebiet durchquert. Beide Fahrer wurden nach dem Verhör wieder frei gelassen und können die Rallye fortsetzen.[16]

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Spanien Marc ComaKTM4:38:16Polen Rafał SonikYamaha5:47:46Russland Wladimir Wassiljew
Russland Konstantin Schilzow
Mini4:19:18Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ4:34:55
2Spanien Joan Barreda BortHonda4:40:32+ 2:16Chile Ignacio CasaleYamaha5:58:37+ 10:51Saudi-Arabien Yazeed Al-Rajhi
Deutschland Timo Gottschalk
Toyota4:19:38+ 0:20Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajew
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ4:44:53+ 09:58
3Chile Pablo QuintanillaKTM4:40:56+ 2:40Argentinien Jeremías González FerioliYamaha6:09:27+ 21:41Vereinigte Staaten Robby Gordon
Vereinigte Staaten Johnny Campbell
Hummer4:20:43+ 1:25Belarus Siarhei Viazovich
Belarus Pavel Haranin
Belarus Andrei Zhyhulin
MAZ4:50:41+ 15:46

6. Etappe Bearbeiten

Matthias Walkner musste wegen Problemen mit seinem Tank und der Benzinpumpe mehrmals stehen bleiben. Durch die Reparaturen verlor er viel Zeit und fiel in der Gesamtwertung auf Rang 38 zurück.

Rekordsieger Stéphane Peterhansel lag während der Etappe zunächst auf dem zweiten Platz, verlor jedoch wegen einer gebrochenen Spurstange rund 20 Minuten.[17] Er erreichte das Ziel auf Platz 20.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Portugal Hélder RodriguesHonda3:40:10Chile Ignacio CasaleYamaha4:21:52Katar Nasser Al-Attiyah
Frankreich Matthieu Baumel
Mini2:37:18Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ2:54:28
2Australien Toby PriceKTM3:41:20+ 1:10Polen Rafał SonikYamaha4:30:07+ 08:15Sudafrika Giniel de Villiers
Deutschland Dirk von Zitzewitz
Toyota2:37:55+ 0:37Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajew
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ3:00:05+ 05:37
3Portugal Paulo GonçalvesHonda3:41:52+ 1:42Uruguay Sergio LafuenteYamaha4:45:00+ 23:08Spanien Nani Roma
Frankreich Michel Périn
Mini2:38:42+ 1:24Russland Andrei Karginow
Russland Andrei Mokejew
Russland Igor Leonow
KAMAZ3:05:08+ 10:40

7. Etappe Bearbeiten

Die Route führte die Autos teilweise auf bis zu 3.900 Meter über den Meeresspiegel, was bei einigen Fahrern Symptome der Höhenkrankheit auslöste. So musste beispielsweise Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah wegen starker Übelkeit mehrere Pausen einlegen und fuhr nur auf Rang sieben.

Joan Barreda Bort, der führende in der Motorradwertung, stürzte auf dieser Etappe, wobei sein Lenkbügel durchbrach. Er erreichte das Ziel auf Platz zehn und behielt die Gesamtführung. Da im Zuge der Marathonetappe eine Unterstützung durch Mechaniker und Serviceteams verboten war, konnte der Schaden nur notdürftig repariert werden. Um trotzdem Konkurrenzfähig zu bleiben tauschte er seinen Lenkbügel mit dem des argentinischen Hondafahrers Demian Guiral.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Portugal Paulo GonçalvesHonda3:56:00Paraguay Nelson Sanabria GaleanoYamaha5:22:12Argentinien Orlando Terranova
Argentinien Bernando Graue
Mini3:31:18Tschechien Aleš Loprais
Spanien Ferran Marco Alcayna
Belgien Jan van der Vaet
MAN4:02:54
2Spanien Marc ComaKTM3:56:14+ 0:14Polen Rafał SonikYamaha5:27:58+ 05:46Saudi-Arabien Yazeed Al-Rajhi
Deutschland Timo Gottschalk
Toyota3:33:38+ 2:20Niederlande Gerard de Rooy
Polen Darek Rodewald
Belgien Jurgen Damen
Iveco4:08:33+ 5:39
3Osterreich Matthias WalknerKTM3:56:30+ 0:30Chile Ignacio CasaleYamaha5:33:49+ 11:37Niederlande Bernhard ten Brinke
Belgien Tom Colsoul
Toyota3:33:46+ 2:28Russland Andrei Karginow
Russland Andrei Mokejew
Russland Igor Leonow
KAMAZ4:08:43+ 5:49

8. Etappe Bearbeiten

Wegen starken Regenfällen wurde die Etappe für die Motorräder und Quads um mehr als die Hälfte verkürzt. Der ausgetrocknete Salzsee Salar de Uyuni, der bei dieser Etappe durchquert wurde, stand bis zu einem halben Meter tief unter Wasser. In vielen Motorrädern setzte sich Salz fest, was zu vielen technischen Problemen führte.

Hélder Rodrigues erreichte das Ziel mit rund drei Stunden Rückstand, Spitzenreiter Joan Barreda Bort sogar mit über vier Stunden Rückstand. Letzterer viel im Gesamtklassement auf Rang 24 zurück.

Jordi Viladoms, 2014 Zweitplatzierter in der Motorradwertung, musste wegen technischen Problemen aufgeben.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Chile Pablo QuintanillaKTM2:56:19Argentinien Jeremías González FerioliYamaha3:43:35Saudi-Arabien Yazeed Al-Rajhi
Deutschland Timo Gottschalk
Toyota3:26:49Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ3:25:47
2Spanien Juan Pedrero GarcíaYamaha2:56:30+ 0:11Chile Ignacio CasaleYamaha3:51:29+ 7:54Argentinien Orlando Terranova
Argentinien Bernando Graue
Mini3:28:01+ 1:12Niederlande Gerard de Rooy
Polen Darek Rodewald
Belgien Jurgen Damen
Iveco3:37:03+ 11:16
3Slowakei Štefan SvitkoKTM2:56:31+ 0:12Uruguay Sergio LafuenteYamaha3:54:39+ 11:04Katar Nasser Al-Attiyah
Frankreich Matthieu Baumel
Mini3:29:38+ 2:36Russland Andrei Karginow
Russland Andrei Mokejew
Russland Igor Leonow
KAMAZ3:40:45+ 14:58

9. Etappe Bearbeiten

Giniel de Villiers verfuhr sich ca. 120 Kilometer vor dem Ziel. Sein Beifahrer Dirk von Zitzewitz hatte nach einer vermeintlichen Abkürzung nicht mehr zurück ins Roadbook gefunden. Durch den Navigationsfehler verloren sie rund 15 Minuten und erreichten das Ziel auf Rang vier.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Portugal Hélder RodriguesHonda5:06:14Chile Victor Manuel Gallegos LozicHonda6:31:46Spanien Nani Roma
Frankreich Michel Périn
Mini4:41:56Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajew
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ5:19:29
2Portugal Paulo GonçalvesHonda5:10:05+ 3:51Polen Rafał SonikYamaha6:47:21+ 15:35Katar Nasser Al-Attiyah
Frankreich Matthieu Baumel
Mini4:48:23+ 06:27Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ5:20:58+ 1:29
3Spanien Marc ComaKTM5:13:48+ 7:34Uruguay Sergio LafuenteYamaha6:57:15+ 25:29Russland Wladimir Wassiljew
Russland Konstantin Schilzow
Mini4:57:48+ 15:52Niederlande Gerard de Rooy
Polen Darek Rodewald
Belgien Jurgen Damen
Iveco5:26:34+ 7:05

10. Etappe Bearbeiten

Nani Roma überschlug sich bei Kilometer 193. Er und sein Beifahrer Michel Périn blieben unverletzt, allerdings wurde ihr Mini so schwer beschädigt, dass sie die Rallye nicht fortsetzen konnten.

Matthias Walkner, zuletzt auf Rang 29, musste das Rennen wegen gesundheitlichen Problemen beenden. Ebenfalls aufgeben mussten die Quadfahrer Ignacio Casale und Sergio Lafuente.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Spanien Joan Barreda BortHonda4:07:11Paraguay Nelson Sanabria GaleanoYamaha4:58:29Katar Nasser Al-Attiyah
Frankreich Matthieu Baumel
Mini3:49:59Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ4:18:17
2Spanien Marc ComaKTM4:08:50+ 1:39Argentinien Jeremías González FerioliYamaha5:01:39+ 3:10Argentinien Orlando Terranova
Argentinien Bernando Graue
Mini3:51:34+ 1:35Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajew
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ4:19:06+ 0:49
3Portugal Ruben FariaKTM4:09:08+ 1:57Bolivien Walter NosigliaHonda5:02:29+ 4:00Saudi-Arabien Yazeed Al-Rajhi
Deutschland Timo Gottschalk
Toyota3:53:38+ 3:39Belarus Siarhei Viazovich
Belarus Pavel Haranin
Belarus Andrei Zhyhulin
MAZ4:19:36+ 1:19

11. Etappe Bearbeiten

Aufgrund eines kaputten Ventils musste Yazeed Al-Rajhi noch auf der ersten Verbindungsettape ins Lager zurückkehren. Da es den Mechanikern nicht gelang, den Schaden zu reparieren, konnte er nicht zur Wertungsprüfung antreten und schied aus.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Slowakei Ivan JakešKTM3:28:08Frankreich Christophe DeclerckYamaha3:56:39Katar Nasser Al-Attiyah
Frankreich Matthieu Baumel
Mini1:53:10Niederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Niederlande Bernard der Kinderen
Iveco2:08:11
2Portugal Ruben FariaKTM3:22:16+ 0:08Paraguay Nelson Sanabria GaleanoYamaha4:03:14+ 6:35Argentinien Orlando Terranova
Argentinien Bernando Graue
Mini1:53:37+ 0:27Niederlande Gerard de Rooy
Polen Darek Rodewald
Belgien Jurgen Damen
Iveco2:09:21+ 1:10
3Australien Toby PriceKTM3:28:50+ 0:42Bolivien Walter NosigliaHonda4:03:29+ 6:50Sudafrika Giniel de Villiers
Deutschland Dirk von Zitzewitz
Toyota1:53:49+ 0:39Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ2:10:07+ 1:56

12. Etappe Bearbeiten

Aleš Loprais lag während der Etappe zunächst auf Rang drei. Kurz vor dem Ende der Wertungsprüfung erlitt er jedoch mehrere Reifenpannen, sodass er im Ziel nur Rang 22 erreichte.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Australien Toby PriceKTM3:19:04Frankreich Christophe DeclerckYamaha3:47:15Argentinien Orlando Terranova
Argentinien Bernando Graue
Mini3:04:06Niederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Niederlande Bernard der Kinderen
Iveco3:33:39
2Spanien Joan Barreda BortHonda3:20:59+ 1:55Paraguay Nelson Sanabria GaleanoYamaha3:54:24+ 7:09Russland Wladimir Wassiljew
Russland Konstantin Schilzow
Mini3:04:36+ 0:30Niederlande Marcel van Vliet
Niederlande Marcel Pronk
Deutschland Artur Klein
MAN3:33:57+ 0:18
3Portugal Paulo GonçalvesHonda3:22:06+ 3:02Bolivien Walter NosigliaHonda3:56:46+ 9:31Argentinien Emiliano Spataro
Argentinien Benjamin Lozada
Renault3:05:35+ 1:29Niederlande Gerard de Rooy
Polen Darek Rodewald
Belgien Jurgen Damen
Iveco3:34:07+ 0:28

13. Etappe Bearbeiten

Infolge von starken Regenfällen musste die letzte Etappe verkürzt werden. Für die Motorräder und Quads endete die Wertungsprüfung nach 101 Kilometer, für die Autos und Trucks sogar bereits nach nur 34 Kilometer.

RangMotorräderQuadsAutosTrucks
FahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstandFahrerMarkeZeitAbstand
1Slowakei Ivan JakešKTM52:06Sudafrika Hannes SaaijmanYamaha1:05:05Vereinigte Staaten Robby Gordon
Vereinigte Staaten Johnny Campbell
Hummer13:16Niederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Niederlande Bernard der Kinderen
Iveco20:31
2Slowakei Štefan SvitkoKTM52:51+ 0:45Frankreich Christophe DeclerckYamaha1:05:11+ 0:06Sudafrika Leeroy Poulter
Sudafrika Robert Howie
Toyota13:410:25Niederlande Marcel van Vliet
Niederlande Marcel Pronk
Deutschland Artur Klein
MAN21:52+ 1:21
3Australien Toby PriceKTM53:13+ 1:07Argentinien Daniel DomaszewskiHonda1:05:14+ 0:09Argentinien Emiliano Spataro
Argentinien Benjamin Lozada
Renault13:450:29Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajew
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ22:54+ 2:23

Gesamtwertung Bearbeiten

Motorräder Bearbeiten

Mit Marc Coma kam es bei den Motorrädern letztlich doch zum Favoritensieg. Lange Zeit entpuppte sich der Honda-Pilot Joan Barreda Bort als schnellster Fahrer, bis die Elektronik seiner Honda bei der Fahrt durch die Salzwüste Salar de Uyuni streikte.

Die Honda erwies sich als sehr schnell und so gewann der japanische Hersteller sieben Etappen. Allerdings hatten alle vier Spitzenfahrer Joan Barreda Bort, Paulo Gonçalves, Hélder Rodrigues und Jeremias Israel Esquerre mehr oder minder schwere technische Probleme, die Barreda und Gonçalves im Kampf um den Gesamtsieg entscheidend zurückwarfen. Für Aufsehen konnte die Spanierin Laia Sanz sorgen, die mit Platz 9 das beste Ergebnis einer Frau in der Motorradklasse in der Dakargeschichte erzielen konnte. Außerdem wurde sie zweitbeste Honda.[18]

Somit holte KTM seinen 14. Gesamtsieg in Folge. Unter den besten 10 im Gesamtklassement waren sieben KTMs. Mit Marc Coma gelang zwar einem erfahrenen Piloten sein fünfter Gesamtsieg, jedoch überzeugten mit Matthias Walkner und Toby Price zwei Debütanten mit je einem Etappensieg, Price wurde sogar Dritter der Gesamtwertung. Auch der Viertplatzierte war mit Pablo Quintanilla ein relativ unerfahrener Fahrer.[19]

Enttäuschend war der Auftritt von Yamaha, die keinen einzigen Etappensieg einfahren konnten und mit Olivier Pain auf Platz 10 nicht in Konkurrenz mit KTM und Honda treten konnten.

RangFahrerMarkeZeitAbstand
1Spanien Marc ComaKTM46:03:49
2Portugal Paulo GonçalvesHonda46:20:42+ 016:53
3Australien Toby PriceKTM46:27:03+ 023:14
4Chile Pablo QuintanillaKTM46:42:27+ 038:38
5Slowakei Štefan SvitkoKTM46:48:06+ 044:17
6Portugal Ruben FariaKTM48:01:39+ 1:57:50
7Frankreich David CasteuKTM48:04:03+ 2:00:14
8Slowakei Ivan JakešKTM48:22:07+ 2:18:18
9Spanien Laia SanzHonda48:28:10+ 2:24:21
10Frankreich Olivier PainYamaha49:12:58+ 3:09:09

Quads Bearbeiten

Mit Rafal Sonik setzte sich bei den Quads einer der drei Favoriten durch. Seine größten Widersacher Ignacio Casale und Sergio Lafuente schieden beide kurz vor Schluss aus, wodurch sich Sonik den Sieg ungefährdet sicherte. Der Drittplatzierte Walter Nosiglia war der erste Bolivianer auf dem Podium der Rallye Dakar. Es erreichten nur 18 von 45 gestarteten Quads das Ziel in Buenos Aires.

RangFahrerMarkeZeitAbstand
1Polen Rafał SonikYamaha57:18:39
2Argentinien Jeremías González FerioliYamaha60:13:29+ 02:50:50
3Bolivien Walter NosigliaHonda61:01:35+ 03:42:56
4Paraguay Nelson Augusto Sanabria GaleanoYamaha61:28:36+ 04:09:57
5Frankreich Christophe DeclerckYamaha63:07:19+ 05:48:40
6Argentinien Daniel DomaszewskiHonda65:54:49+ 08:36:10
7Chile Sebastián PalmaCan-Am67:48:53+ 10:30:14
8Argentinien Santiago HansenHonda70:43:09+ 13:24:30
9Sudafrika Hannes SaaijmanYamaha70:47:17+ 13:28:38
10Brasilien André SuguitaCan-Am79:39:53+ 22:21:14

Autos Bearbeiten

Bei den Autos war auch im Jahr 2015 das Mini-Team nicht zu schlagen. Mit Nasser Al-Attiyah setzte sich jedoch ein Kundenfahrer durch, der nicht zum Herstellerteam des Fahrzeugs, X-Raid, gehörte. Krzysztof Hołowczyc war auf Platz 3 bestplatzierter des Teams von Sven Quandt. Nani Roma und Orlando Terranova hatten mit unverschuldeten technischen Problemen und Fahrfehlern keine Chance auf das Podium zu fahren. Vier Mini fuhren unter die ersten fünf, fünf unter die ersten zehn. Man erreichte elf von dreizehn möglichen Etappensiegen.

Als größte Konkurrenz erwiesen sich die Toyota Hilux, die von verschiedenen Teams eingesetzt wurden. Giniel de Villiers erreichte mit seinem ostholsteinischen Navigator Dirk von Zitzewitz den zweiten Platz. Yazeed Al-Rajhi überzeugte als Debütant mit einem Etappensieg; er schied auf Platz 3 liegend durch einen technischen Defekt unverschuldet aus.

Peugeot konnte in seinem Comeback-Jahr die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Alle drei Fahrzeuge hatten technische Probleme, zudem blieb keiner der Fahrer fehlerlos. Stéphane Peterhansel erreichte mit Platz 11 das beste Gesamtergebnis.

Robby Gordon gelang mit seinem selbst aufgebauten Gordini Rang 19 in der Gesamtwertung und konnte die letzte Etappe gewinnen. Viele technische Schwierigkeiten sowie einige Navigationsfehler verhinderten jedoch ein besseres Abschneiden.

Mit Carlos Sousa im Mitsubishi und Ronan Chabot im SMG-Buggy erreichten zwei weitere Fabrikate einen Top-10-Platz.[20]

RangFahrerMarkeZeitAbstand
1Katar Nasser Al-Attiyah
Frankreich Matthieu Baumel
Mini40:32:25
2Sudafrika Giniel de Villiers
Deutschland Dirk von Zitzewitz
Toyota41:07:59+ 035:34
3Polen Krzysztof Hołowczyc
Frankreich Xavier Panseri
Mini42:04:26+ 1:32:01
4Niederlande Erik van Loon
Niederlande Wouter Rosegaar
Mini43:34:17+ 3:01:52
5Russland Wladimir Wassiljew
Russland Konstantin Schilzow
Mini43:45:06+ 3:12:41
6Frankreich Christian Levielle
Frankreich Pascal Maimon
Toyota43:48:23+ 3:15:58
7Niederlande Bernhard ten Brinke
Belgien Tom Colsoul
Toyota44:14:27+ 3:42:02
8Portugal Carlos Sousa
Portugal Paulo Fiúza
Mitsubishi44:17:24+ 3:44:59
9Kasachstan Aydin Rakhimbaev
Russland Anton Nikolajew
Mini44:41:09+ 4:08:44
10Frankreich Ronan Chabot
Frankreich Gilles Pillot
SMG45:15:01+ 4:42:36

Trucks Bearbeiten

Die KAMAZ waren 2015 nicht zu schlagen. Airat Mardejew gewann nach einem engen teaminternen Kampf die Gesamtwertung und seine erste Dakar. Nach seinen Teamkollegen Andrei Karginow und Eduard Nikolajew konnte somit auch der dritte Werksfahrer seinen Gesamtsieg feiern. Vor allem in offenem Wüstengelände waren die russischen Lkw mit Liebherr-Motor überlegen, auch in Sachen Zuverlässigkeit konnten die ebenfalls teilweise schnellen Iveco nicht mithalten.

Das Team von Gerard de Rooy konnte Hans Stacey auf Platz 6 positionieren, de Rooy selbst wurde nur Neunter.

Bester Nicht-KAMAZ war Aleš Loprais im MAN auf Platz 4.

Mit Tatra und MAZ konnten sich noch zwei weitere Fabrikate in den ersten 10 platzieren.[21]

RangFahrerMarkeZeitAbstand
1Russland Airat Mardejew
Russland Aidar Beljajew
Russland Dmitri Swistunow
KAMAZ42:22:01
2Russland Eduard Nikolajew
Russland Jewgeni Jakowlew
Russland Ruslan Achmadejew
KAMAZ42:35:53+ 013:52
3Russland Andrei Karginow
Russland Andrei Mokejew
Russland Igor Leonow
KAMAZ43:13:01+ 051:00
4Tschechien Aleš Loprais
Spanien Ferran Marco Alcayna
Belgien Jan van der Vaet
MAN44:18:38+ 1:56:37
5Russland Dmitri Sotnikow
Russland Igor Dewjatkin
Russland Andrei Aferin
KAMAZ44:46:33+ 2:24:32
6Niederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Niederlande Bernard der Kinderen
Iveco44:51:30+ 2:29:29
7Tschechien Martin Kolomý
Tschechien René Kilián
Tschechien David Kilián
Tatra46:29:30+ 4:07:29
8Niederlande Marcel van Vliet
Niederlande Marcel Pronk
Deutschland Artur Klein
MAN46:41:42+ 4:19:41
9Niederlande Gerard de Rooy
Polen Darek Rodewald
Belgien Jurgen Damen
Iveco49:30:42+ 7:08:41
10Belarus Aleksandr Vasilevski
Belarus Valery Kazlouski
Belarus Anton Zaparoshchanka
MAZ49:31:00+ 7:08:59

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rallye Dakar 2015 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Teilnehmerlisten Dakar 1979-2008
  2. Competitors List. Abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  3. Rider's List. Abgerufen am 4. Januar 2015.
  4. Großangriff auf Mini. 3. Januar 2015, abgerufen am 4. Januar 2015.
  5. Peugeot 2008 DKR: Mit Zweiradantrieb zur Dakar. 3. Januar 2015, abgerufen am 5. Januar 2015.
  6. Jetzt erst recht: Dirk von Zitzewitz, die "Dakar" und das Podium. 3. Januar 2015, abgerufen am 4. Januar 2015.
  7. First Zero Emissions Electric Car To Compete In Dakar Rally. 9. Dezember 2014, abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  8. Spanisches Team wagt es erstmals elektrisch. 28. Dezember 2014, abgerufen am 4. Januar 2015.
  9. Petronas De Rooy bereit für “wüste” Tour. 15. Dezember 2014, abgerufen am 4. Januar 2015.
  10. Detailed Route. Abgerufen am 27. Dezember 2014 (englisch).
  11. Zitzewitz Vierter bei Mini-Doppelerfolg. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. Januar 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/www.suedkurier.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  12. Un accidente con Carlos Sainz deja al francés Laurent Moulin fuera del Dakar. Abgerufen am 5. Januar 2015 (spanisch).
  13. Dakar-Pilot Michal Hernik ist verdurstet. Abgerufen am 10. Januar 2015.
  14. Polnischer Motorradfahrer starb an Dehydration. Abgerufen am 10. Januar 2015.
  15. Sam Sunderland Down & Out. Abgerufen am 8. Januar 2015 (englisch).
  16. Piloten wegen Befahrens einer historischen Stätte festgenommen. Abgerufen am 20. März 2020.
  17. Al-Attiyah fängt Robby Gordon ab. Abgerufen am 10. Januar 2015.
  18. motorsport-magazin.com
  19. motorsport-magazin.com
  20. motorsport-magazin.com
  21. motorsport-magazin.com