Werner Richter (Bildhauer)

deutscher Bildhauer, Medailleur und Dozent

Werner Richter (* 4. Mai 1923 in Delitzsch; † 2012) war ein deutscher Bildhauer, Medailleur und Dozent.[1] Sein Wirkungsort befand sich in Ost-Berlin. Zahlreiche von ihm geschaffene Werke schmücken öffentliche Plätze in Berliner Ortsteilen.

Werner Richter und zwei weitere DDR-Künstler legen 1974 am Käthe-Kollwitz-Denkmal in Berlin-Prenzlauer Berg einen Gedenkkranz ab.

Werner Richter[2] absolvierte seine Ausbildung vermutlich an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. In dieser Einrichtung unterrichtete er später auch und wurde zum Professor berufen.[3]

Er wohnte in Berlin, in den 1980er Jahren in der Czarnikauer Straße im damaligen Stadtbezirk Prenzlauer Berg.[4]

Richter führte vor allem Aufträge städtischer Einrichtungen aus. Seine Werke bestehen aus verschiedenen Materialien wie Bronze, Beton und Sandstein und gehören zur Stilrichtung Sozialistischer Realismus.

Werke (Auswahl)

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Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)

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  • 1982/1983: Dresden, Albertinum, IX. Kunstausstellung der DDR
  • 1958 bis 1989: Berlin, sieben Bezirkskunstausstellungen
  • 1967 bis 1982: Berlin, Treptower Park, fünf Ausstellungen Plastik und Blumen
  • 1985: Erfurt, Gelände der Internationalen Gartenbauausstellung („Künstler im Bündnis“)
  • 1987: Dresden, Galerie Rähnitzgasse („Wirklichkeit und Bildhauerzeichnung“)
  • 1993: Berlin, Galerie („Retrospektive IV“)

Literatur

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Commons: Werner Richter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bildatlas DDR-Kunst, abgerufen am 4. September 2018.
  2. a b Kurzinfo zum Medailleur Werner Richter. medaillenkunst.de; abgerufen am 2. September 2018.
  3. a b c d e f g h kultur/kultur/pdf/treptow-koepenick-verzeichnis-kunst-im-oeffentlichen-raum_2018 Verzeichnis der Kunstwerke im Bezirk Treptow-Köpenick im öffentlichen Raum. (PDF; 13,9 MB); abgerufen am 2. September 2018. In dieser Übersicht finden sich seine Werke mit dem Zusatz „Prof.“
  4. Richter, Werner, Bildhauer. In: Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1986, S. 400.
  5. Alexander Schmalz, Lutz Schnedelbach: Kunst statt Kupferkabel. Berlins geklaute Schätze. In: Berliner Kurier, 9. Februar 2018; abgerufen am 2. September 2018.
  6. Buntmetalldiebe waren wohl im Treptower Park am Werk. Abbildungen der Heinzelmännchen-Skulptur und einige Details. In: Berliner Woche; abgerufen am 4. September 2018.
  7. a b Die Liebe und die Sowjetmacht. linkekunst.blogspot.com; abgerufen am 2. September 2018.
  8. Gedenktafeln in Berlin, abgerufen am 2. September 2018.
  9. Denkmaldatenbank Berlin (Stand September 2018)
  10. Gedenktafeln in Berlin; mit dem Klartext der Gedenktafel in der Singerstraße. Abgerufen am 2. September 2018.
  11. Stadtchronik Delitzsch 1207–1990, abgerufen am 4. September 2018.