Tatort: Alles was Recht ist

Fernsehfilm von Gerald Liegel (2022)

Alles was Recht ist ist ein Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort. Der vom ORF produzierte Beitrag ist die 1196. Tatort-Episode und wurde am 3. April 2022 im SRF, im ORF und im Ersten ausgestrahlt. Es ist der 52. Fall des österreichischen Ermittlers Moritz Eisner und der 28. gemeinsame Fall des Ermittlerteams Eisner/Fellner.

Episode 1196 der Reihe Tatort
TitelAlles was Recht ist
ProduktionslandÖsterreich
OriginalspracheDeutsch
Länge88 Minuten
Produktions­unternehmenKGP Filmproduktion
RegieGerald Liegel
Drehbuch
Produktion
Musik
KameraGero Lasnig
SchnittAlexandra Löwy
Premiere3. Apr. 2022 auf ORF 2, Das Erste und SRF 1
Besetzung
Episodenliste

Handlung Bearbeiten

Moritz Eisner und Bibi Fellner ermitteln in einem einfachen Fall: Es gibt zwei Leichen und einen Täter, der selbst die Polizei alarmiert hat und am Tatort auf die Ermittler wartet. Tatwaffe, Motiv und Geständnis liegen vor; es handelt sich um Mord aus Eifersucht, ein Ehemann hat die Nerven verloren.

Hafner, der gerissene Anwalt des Angeklagten Weingartner, erwirkt einen Freispruch wegen Unzurechnungsfähigkeit, wird jedoch kurze Zeit später erschossen aufgefunden, und der Freigesprochene verschwindet spurlos. Daneben taucht auch Inkasso Heinzi, ein alter Bekannter von Moritz und Bibi, auf, ebenfalls ein Klient des erschossenen Anwalts, der allerdings wertvolle Hinweise liefern kann.

Die Ermittlungen ergeben, dass der tief religiöse Weingartner in der Untersuchungshaft Briefkontakt zu Helene Schmiedinger hatte, in der er eine Seelenverwandte fand, die ebenfalls von ihrem Mann betrogen und von Hafner anschließend verhöhnt worden war.

Nachdem Weingartner den Anwalt erschossen hatte, da er seinen eigenen Freispruch als ungerecht empfand und um Schmiedinger zu rächen, wurde er von Schmiedinger entführt, festgehalten und unter Medikamente gesetzt. Letztendlich schlägt sie vor, Russisch Roulette als Gottesurteil durchzuführen, Schmiedinger wird dabei erschossen und Weingartner stellt sich.

Hintergrund Bearbeiten

Der Film wurde ab dem 6. September 2021 bis zum 5. Oktober 2021 in Wien gedreht.[1]

Rezeption Bearbeiten

Kritiken Bearbeiten

„Über lange Strecken weiß man nicht so recht, wo dieser »Tatort« mit seinen grotesken Wendungen eigentlich hinwill. Aber diese Wendungen sind so pointiert geschrieben und inszeniert […], dass man dranbleibt. Was auch daran liegt, dass immer mehr der legendäre Inkasso-Heinzi (Simon Schwarz) aus der Peripherie ins Zentrum der Geschichte tritt.“

Christian Buß: Der Spiegel[2]

Einschaltquoten Bearbeiten

Bei der Erstausstrahlung von Alles was Recht ist am 3. April 2022 verfolgten in Deutschland insgesamt 9,44 Millionen Zuschauer die Filmhandlung, was einem Marktanteil von 29,6 Prozent für Das Erste entsprach. In der als Hauptzielgruppe für Fernsehwerbung deklarierten Altersgruppe von 14–49 Jahren erreichte Alles was Recht ist 1,80 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 22,1 Prozent in dieser Altersgruppe.[3]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Tatort: Alles was Recht ist bei crew united, abgerufen am 6. März 2022.
  2. Christian Buß: Sarkastischer Wien-»Tatort«. Inkasso-Heinzi ist zurück. In: Kultur. Der Spiegel, 1. April 2022, abgerufen am 1. April 2022: „Bewertung: 8 von 10 Punkten“
  3. Felix Maier: Primetime-Check Sonntag, 03. April 2022. In: Quotenmeter.de. 4. April 2022, abgerufen am 4. April 2022.