Sadr al-Din bin Saleh

schiitischer Religionsgelehrter

Der Großayatollah Sadr al-Din bin Saleh (arabisch صدر الدين ابن صالح) (1848–1774) war ein iranischer Religionsgelehrter der Zwölfer-Schiiten, der den Familien Scharafeddine und Noureddine der Schiiten im Libanon angehörte.

Die as-Sadr Family

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Sadr al-Din ist auch der Patriarch der Sadr-Familie, einem Zweig der Familie Sharafeddine aus Dschabal ʿAmil im Libanon. Die Familie Sharafeddine selbst ist ein Zweig der Noureddine Familie, die ihre Abstammungslinie zurückführt auf Musa al-Kazim und über ihn auf den ersten Imam, Ali ibn Abi Talib und seine Frau Fatima Zahra, welche die Tochter des Islamischen Propheten Mohammeds ist. Die Familie as-Sadr hat zahlreiche islamische Gelehrte im Iran, im Libanon und im Irak hervorgebracht, darunter seinen Sohn Ismail as-Sadr, seine Enkel Musa as-Sadr und Mohammad Baqir as-Sadr.[1]

Sadr al-Din wurde nahe Tyros im heutigen Libanon geboren. Im Alter von 4 Jahren, wanderte Sadr al-Din mit seinem Onkel Mohammad ibn Mohammad in die Stadt Bagdad aus, wo er zu Beginn bei seinem Vater Salih Sharrafeddin al-Amili Unterricht nahm und später bei Sunnitischen Gelehrten. Im alter von 13 Jahren erreichte Sadr al-Din den Rang eins Mudschahid. Im Jahr 1226 n. Chr. gab er selber Unterricht in Isfahan, Ghom und Yazd. Am Ende seines Lebens verließ Sadr al-Din Isfahan und lebte in Nadschaf bei seinem Bruder.

Sadr al-Din starb 1264 n. Chr. in Nadschaf und wurde in der Imam-Ali-Moschee begraben.[2]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Mahan Abedin: Iran Resurgent: The Rise and Rise of the Shia State. Oxford University Press, 2019, ISBN 978-1-84904-955-9, S. 78 (englisch, google.com [abgerufen am 10. Juli 2020]).
  2. محمد بن صالح بن محمد بن شرف الدين صدر الدين العاملي. Abgerufen am 20. Januar 2024.