Raik Dittrich

deutscher Biathlet

Raik Jürgen Dittrich (* 12. Oktober 1968 in Sebnitz) ist ein früherer deutscher Biathlet.

Raik Dittrich
Voller NameRaik Jürgen Dittrich
VerbandDeutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Deutschland Deutschland
Geburtstag12. Oktober 1968
GeburtsortSebnitz
Karriere
BerufStaatl. gepr. Betriebswirt
Schwerpunkt Informationswirtschaft
VereinSG Dynamo Zinnwald
SCR / Agenbach
TrainerHeinz KlugeHorst Koschka,
Klaus SiebertSteffen Thierfelder
Aufnahme in den
Nationalkader
1988
Debüt im Weltcup1989
Statuszurückgetreten
Karriereende1992
Medaillenspiegel
WM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Bronze1989 FeistritzMannschaft
Gold1990 OsloMannschaft
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold1988 ChamonixStaffel
Silber1987 LahtiStaffel
Bronze1987 LahtiEinzel
Weltcupbilanz
 

Leben Bearbeiten

Raik Dittrich begann seine internationale Karriere für die DDR. Er startete für die SG Dynamo Zinnwald und wurde von Heinz Kluge, Horst Koschka, Klaus Siebert und Steffen Thierfelder trainiert. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 1989 in Feistritz an der Drau gewann er gemeinsam mit Andreas Heymann, André Sehmisch und Steffen Hoos die Bronzemedaille im Teamwettkampf. Seinen Karrierehöhepunkt hatte er 1990, als er mit Mark Kirchner, Birk Anders und Frank Luck bei den Weltmeisterschaften die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb gewann.

Nach seiner aktiven Zeit war Dittrich von 1992 bis 1998 Skitechniker beim DSV, zunächst im Biathlon und später verantwortlich für die Nordische Kombination. Nach dem Abschluss seines Betriebswirtschaftsstudiums arbeitete er von 2000 bis 2008 als Produktmanager und Verkaufsleiter Deutschland für einen deutschen Skiwachshersteller. Er war dort Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Skiwachs. Von 2008 bis 2022 war er als Geschäftsführer für ein Unternehmen der Outdoor- und Sportindustrie tätig.[1] Dittrich wohnt mit seiner Familie in Würzbach im Schwarzwald, er hat drei Söhne.[2] Seit 2022 betreut Dittrich europaweit Beratungsprojekte der Sport- und Outdoorindustrie.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Jo Beckendorff: Nach Übernahme: Lundhags-Umbauphase abgeschlossen. In: radmarkt.de. 9. Juli 2012, abgerufen am 2. Mai 2018.
  2. Tim Geideck: Ex-Weltmeister sieht Sport kritisch. In: schwarzwaelder-bote.de. 14. Februar 2020, abgerufen am 10. Januar 2021.