Benutzer:Zieglhar/Hochstift Straßburg (rechtsrheinisch)


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Zieglhar/Hochstift Straßburg
Wappen
Karte
AlternativnamenFürstentum Ettenheim
Entstanden ausHochstift Straßburg
HerrschaftsformAbsolute Monarchie
Herrscher/
Regierung
Kurfürst
Heutige Region/enDE-BW
Reichstag1 Virilstimme auf der weltlichen Bank im Reichsfürstenrat
Hauptstädte/
Residenzen
Ettenheim
DynastienHaus Baden
Konfession/
Religionen
katholisch
Sprache/ndeutsch
Flächeca. 550 km²[1]
Einwohner26 628[2]
Aufgegangen inGroßherzogtum Baden (1806)

Fürstentum Ettenheim war die Bezeichnung für die rechtsrheinischen Gebiete des Hochstifts Straßburg die 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluss an das Kurfürstentum Baden kamen.

Geschichte Bearbeiten

Die Herrschaft Oberkirch erstreckte sich vom Kniebis bis in die Rheinebene und umfasste das Rench- und Achertal mit den zugehörigen Nebentälern. Sie war demnach die grösste Herrschaft in der Ortenau.[3] Die Herrschaft gehörte zum zähringischen Stammgut und kam nach deren Absterben als Reichslehen an das Haus Fürstenberg, das sie dann schliesslich an das Hochstift Straßburg verkaufte.

Im Rechtsrheinischen kam 1634 die Vogtei über das Kloster Ettenheimmünster an das Hochstift. Das Kloster erkannte die Herrschaft allerdings erst 1740 an. Im Jahr 1757 kam das Kloster Allerheiligen im Schwarzwald hinzu.


Joseph von Lassolaye nein => Franz von Lassolaye Landvogt Wechmar; [2]

Bischöflich-straßburgisches Oberamt Ettenheim 1528-1803die im Rechtsrheinischen gelegenen Ämter Ettenheim und Oberkirch, sowie die Herrschaft in der Oppenau.

Die Säkularisation Bearbeiten

Adam Xaver von Roggenbach

Die Säkularisation des Fürstbistums vollzog sich in Etappen. Nachdem bereits 1790 Einkünfte und das Diözesangebiet im Elsass verloren gingen, besetzte Frankreich 1792 alle linksrheinischen Reichsgebiete und damit den Hauptteil des Hochstifts. 1797 besetzte Frankreich dann auch die bisher der Eidgenossenschaft zugerechneten Gebiete des Hochstifts, und 1798 verlor man die zugehörigen Einnahmen, d. h. ab 1798 bestand das Hochstift de facto nur noch aus der Landvogtei Schliengen und bezog nur noch von hier seine Einnahmen.[4] Mit dem Frieden von Lunéville vom 9. Februar 1801 zwischen Österreich und der französischen Republik und der dabei vorgesehenen Entschädigung weltlicher Reichsstände für linksrheinische Gebietsverluste waren die politischen Würfel bereits gefallen. Fürstbischof Franz Xaver von Neveu versuchte noch bis in den Herbst 1801, eine Union der geistlichen Reichsfürsten zu schmieden, um einen Teil des Territoriums und die Reichsstandschaft zu sichern. Der Plan scheiterte jedoch, und von da ab konzentrierte sich das Hochstift auf die Aushandlung der Pensionen und Entschädigungen für den Fürstbischof und die Mitglieder des Domkapitels.


Nachdem andere Reichsstände (Preußen und Österreich) mit der Besetzung der zur Säkularisation vorgesehenen geistlichen Gebiete begonnen hatten und zudem Napoleon diesbezüglich Druck auf Baden ausübte,

Im Jahr 1803 wurde das verbliebene Gebiet als Fürstentum Ettenheim Baden zugeschlagen. Der badische Landvogt von Mahlberg, Adam Xaver von Roggenbach, überbrachte am 20. September 1802 dem Fürstbischof Rohan in Ettenheim ein Schreiben des badischen Markgrafen Karl Friedrich in dem die provisorische Occupation des rechtsrheinischen Gebiets des Hochstifts Straßburg angekündigt wurde.


Der badische Obervogt des Amtes Bühl, August von Harrant,[5] wurde mit der Besetzung der Herrschaft Oberkirch und des Klosters Allerheiligen beauftragt.

nahm am



besetzte der badische Landvogt von Rötteln, Johann Christian August von Kalm, am 23. September 1802 die Landvogtei Schliengen mit einer kleinen Militärabteilung. Am 30. November 1802 erfolgte die Übergabe in einem feierlichen Akt, und am 12. Dezember entband der letzte Basler Fürstbischof von Neveu den letzten fürstbischöflichen Landvogt, Ignaz Sigismund von Rotberg, von seinem Treueid.[6]


Der Reichsdeputationshauptschluss vom 24. März 1803 und dessen Ratifikation durch den Kaiser am 27. April 1803 bildeten nur noch den formalen reichsrechtlichen Abschluss der Abschaffung nahezu aller geistlichen Fürstentümer im Reich.


Der Übergang an die Markgrafschaft Baden ist demnach am besten mit dem xx. xx 1802 zu datieren. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss wurde die Markgrafschaft zum Kurfürstentum Baden, das dann mit der Unterzeichnung der Rheinbundakte 1806 aus dem Reichsverband ausschied und zum Großherzogtum Baden wurde.

Der Weg zur Säkularisation Bearbeiten

DatumEreignisAnmerkungenLink auf Dokument
4. Juni 1790Verhandlungen der Markgrafschaft Baden (Edelsheim) und Frankreich (Jean Baptiste de Ternant)die rechtsrheinisch hochstift-straßburgischen Ämter werden von Frankreich erstmals als mögliche Entschädigungsobjekte genanntAufzeichnung Edelsheims über die Verhandlung mit Ternant[7]
6. März 1791Manifest des Kardinals Louis René Édouard de Rohan-Guéméné an Kaiser und Reichsfürsten gegen die Pläne seine Gebiete als Entschädigungsobjekte zu verwenden.Rohan war zu diesem Zeitpunkt bereits aus Frankreich emigriert und schrieb das Manifest in Ettenheim.Manifest des Kardinals Rohan[8]
22. August 1796Badisch-französischer Separatfriededas rechtsrheinische hochstift-straßburgische Amt Ettenheim (baillage d'Ettenheim) wird als mögliches Entschädigungsobjekt genanntArt. I. Ziff. 4 der Geheimartikel[9]
17. Oktober 1797Friede von Campo FormioÖsterreich und Frankreich vereinbaren das Prinzip der Entschädigung von Reichsständen für den Verlust linksrheinischer Gebiete an FrankreichArt. XII. Geheimartikel[10]
26. Oktober 1797Ratifikation des Separatfriedens durch den Markgrafenüber ein Jahr nach der Aushandlung des Vertrags und nach dem Separatfrieden zwischen Österreich und FrankreichRatifikation[11]
9. Dezember 1997 bis 25. April 1799Rastatter KongressReichsfriede auf Basis des österreichischen Separatfriedens von Campo Formio scheitertRoberjot:[12] plan général des indemnités[13]
9. Februar 1801Friede von LunévilleÖsterreich und Frankreich bestätigen das Prinzip der Entschädigung von Reichsständen für den Verlust linksrheinischer Gebiete an Frankreich; durch kaiserliches Dekret vom 9. März 1801 ratifiziertArt. VII.[14]
6. August 1802Entschädigungsvereinbarung für das Deutsche Reich zwischen den „vermittelnden Mächten“ Frankreich und RusslandFrankreich und Russland vereinbaren, wie die Entschädigung für den Verlust linksrheinischer Gebiete erfolgen soll und lassen der Reichsdeputation kaum noch EntscheidungsspielraumDeklarationen der beiden Mächte[15]
29. August 1802Aufforderung Napoleons zur BesetzungNapoleon Bonaparte fordert Karl Friedrich von Baden zur Besetzung der im Plan zugewiesenen Entschädigungslande aufBrief[16]
8. September 1802Conclusium der Reichsdeputationgrundsätzliche Annahme des französisch-russischen EntschädigungsplansProtokoll der Reichsdeputation[17]
14. September 1802Information an geistliche FürstenDer Markgraf informiert die geistlichen Fürsten über die Absicht einer provisorischen militärischen BesitznahmeS. 233[18]
16. September 1802markgräfliche Instruktionzur Besetzung an den Röttler Landvogt von Kalm
21. September 1802Vorbereitungstreffenzwischen dem markgräflichen Landvogt von Kalm und dem hochstift-baselischen Landvogt von Rotberg
27. September 1802provisorische militärische Besitznahme
provisorische militärische BesitznahmePublikation der Besitznahme-Urkunde in
2. Oktober 1802Schreiben des Fürstbischofs an den MarkgrafenFranz Xaver von Neveu bittet Karl Friedrich von Baden für sich, das Domkapitel und seine Beamten um Versorgung durch die Markgrafschaft
25. November 1802Instruktion zur provisorischen Zivilbesitznahmedes Markgrafen an den Landvogt von Kalm
27. November 1802provisorische Zivilbesitznahme[19]Baden übernahm zu diesem Datum die Verwaltung des Gebiets
25. Februar 1803ReichsdeputationshauptschlussDie Reichsdeputation beschließt das dem Reichstag vorzulegende Dokument§ 5[20]
24. März 1803Bestätigung durch den Reichstagdes ReichsdeputationshauptschlussesReichsgutachten[21]
27. April 1803kaiserliche Ratifikation des Reichsdeputationshauptschlussesder Reichsdeputationshauptschluss wurde rechtswirksam nachdem er bereits seit 5 Monaten faktisch umgesetzt warRatifikationsurkunde[22]
26. September 1803Huldigung der Deputierten der Herrschaften in Lahr[23]

Nach der Säkularisation Bearbeiten

Auf Befehl Napoleons vom 10. März 1804 überschritten in der Nacht vom 14. auf den 15. März zwei französische Militärkontingente den Rhein. Bei Kehl die Generale Armand de Caulaincourt und Jean-François Leval mit etwa 700 Mann Kavallerie, Infanterie, Artillerie und Gendarmerie die Offenburg besetzten.

Bei Rheinau die Generale Michel Ordener und François-Nicolas Fririon mit etwa x00 Mann Kavallerie, Infanterie, Artillerie und Gendarmerie die Ettenheim besetzten.

Ziel beider Abteilungen war die Verhaftung französischer Emigranten, die durch Spione hochverräterischer Aktivitäten gegen die französische Republik beschuldigt wurden — es handelte sich nicht um eine verdeckte Aktion einiger Geheimagenten, sondern um eine in Friedenszeiten durchgeführte militärische Operation der französischen Republik im noch existierenden Deutschen Reich.




Etwas mehr als ein Jahr nach dem Tod des Kardinals trat das kleine Ettenheim für eine kurze Zeit ins Rampenlicht der großen politischen Öffentlichkeit. In Ettenheim lebte auch die letzte Hoffnung der Anhänger der Monarchie in Frankreich, der Herzog von Enghien, ein Bourbonen-Nachfahre. Er wurde hier auf Befehl Napoleons in der Nacht zum 15. März 1804 entführt, was einen eklatanten Bruch der Souveränität des damaligen Staates ??? Baden darstellte, und kurz darauf in Paris nach einem Schauprozess erschossen. Dieser Völkerrechtsbruch löste eine europaweite Empörung aus.

ein französischer Herzog aus dem Adelsgeschlecht der Condé, den Napoleon Bonaparte verschleppen und nach einem Scheinprozess als „Emigrant, der vom Ausland bezahlt wird, um eine Invasion Frankreichs zu erleichtern“, erschießen ließ. Die Entführung und anschließende Hinrichtung sorgte im übrigen Europa für große Empörung und war zugleich ein abschreckendes Signal an die royalistischen Gegner Napoleons.

Die Festgenommenen waren: der Herzog von Enghien, der Marquis de Thuméry, der Baron von Grünstein, Leutnant Schmidt, Abbé Weinborn, vormaliger Generalvikar des Bistums Straßburg, Abbé Michel, Sekretär Abbé Weinborns, Jacques, Sekretär des Herzogs von Enghien, Simon Féron, sein Kammerdiener, und zwei weitere Bedienstete namens Pierre Poulain und Joseph Canone.[3]]

15. März 1804, 5 Uhr morgens: Alarm im Hause Enghien in Ettenheim


Charles-François Dumouriez ebenfalls in Ettenheim vermutet

  • Wilhelm Schadt: Karl Friedrich Casimir Pfersdorff (1769–1847), Napoleons Kundschafter bei der Gefangennahme des Herzogs von Enghien in Ettenheim am 15. März 1804. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 51. Jahresband (1971), S. 32–36 Digitalisat der UB Freiburg
  • Ernst Batzer: Ein Bericht über die Gefangennahme des Herzogs von Enghien in Ettenheim. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 18. Heft (1931), S. 177–182 Digitalisat der UB Freiburg
  • Constantin Geres: Etwas aus der Geschichte Ettenheims. Rohan-Enghien. In: Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland, Band 15 (1889), S. 1–9 Digitalisat der UB Freiburg
  • Karl Obser: Ein Bericht über die Vorgänge in Offenburg vom 11.-15. März 1804. In: Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission Nr. 21, in: ZGORh 53 (NF 14, 1899), S. m57–m65. Internet Archive
  • Karl Obser (Bearbeiter): Politische Correspondenz Karl Friedrichs von Baden: 1783–1806. Fünfter Band, Heidelberg 1910, S. XI–XX Internet Archive und S. 3–49 Internet Archive
  • Alfred Boulay de la Meurthe: Les Dernières Années du duc d’Enghien 1801–1804. Hachette, Paris 1886, S. 167–200 Digitalisat bei Gallica

Wappen Bearbeiten

Das Wappen des Bistums Straßburg zeigt in einem roten Feld einen silbernen schrägrechts Balken (bei Siebmacher auch schräglinks). Andere Darstellungen zeigen die umgekehrten Farben (roter schrägrechts Balken) in silbernem Feld.

Für das kurbadische Wappen wurde 1803 ein Feld für das neu erworbene Fürstentum Ettenheim hinzugefügt. Hier wird das Wappen in der Form in einem roten Feld einen silbernen schrägrechts Balken gezeigt.

Bestandteile des Fürstentums Bearbeiten

GemeindeJahr des ErwerbsAnmerkungenWappen
Herrschaft Ettenheim
Ettenheim1401 bis 1528 an die Stadt Straßburg verpfändet
Ringsheimca. 1100
Grafenhausen1401 bis 1528 an die Stadt Straßburg verpfändet
Kappel am Rhein1401 bis 1528 an die Stadt Straßburg verpfändet
Rheinaurechtsrheinischer Besitz der elsässischen Gemeinde Rhinau
Herrschaft Oberkirch
Stadt und Gericht Oberkirchmit Oberkirch, Lautenbach, Butschbach, Hesselbach, Ödsbach
Gericht OppenauKauf 1319mit Oppenau, Ibach,[24] Löcherberg,[25] Lierbach,[26] Maisach,[27] Ramsbach,[28] Bad Peterstal-Griesbach
Gericht Kappelrodeck1316mit Kappelrodeck, Seebach, Waldulm, Ringelbach,[29] seit 1795 Furschenbach,[30] Ottenhöfen im Schwarzwald
Gericht Sasbach1316mit Sasbach, Sasbachried,[31] Obersasbach,[32] Sasbachwalden
Gericht RenchenRückkauf des Lehens 1239mit Renchen, Wagshurst,[33] Honau[34]
Gericht Ulmmit Ulm, Stadelhofen,[35] Tiergarten,[36] Mösbach,[37] Erlach,[38] Haslach,[39] Ringelbach[40][41]
Burg BosensteinKauf 1795
Kloster Ettenheimmünster
EttenheimmünsterLandeshoheit erst 1740 anerkanntmit Münstertal[42]; Münchweier[43]; Schweighausen [44]; Dörlinbach[45], Mittelbach[46] und St. Landolin[47],
Kloster Allerheiligen1757

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Hans-Martin Pillin: Die rechtsrheinischen Herrschaftsgebiete des Hochstifts Straßburg im Spätmittelalter. Diss. phil. Freiburg 1966
  • Josef Bader: Die ehemalig straßburgische Herrschaft Oberkirch, in Badenia oder das badische Land und Volk, Zweiter Jahrgang, Karlsruhe 1840 , S. 219–237 online im internet archive
  • Hans-Martin Pillin: Die rechtsrheinischen Herrschaftsgebiete des Hochstifts Straßburg im Spätmittelalter. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 49. Jahresband, 1969, S. 262-285 Digitalisat der UB Freiburg
  • Hans-Martin Pillin: Ortsherrschaft und Niedergerichtsbarkeit in den rechtsrheinischen Herrschaftsgebieten des Bistums Straßburg im Mittelalter. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 69. Jahresband, 1989, S. 120-129 online bei der Universitätsbibliothek Freiburg
  • Hans-Martin Pillin: Die Schenkung von 1070 an das Hochstift Straßburg und daraus entstandene Hoheitsrechte der Bischöfe von Straßburg in der Ortenau. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 74. Jahresband, 1994, S. 221-228 online bei der Universitätsbibliothek Freiburg
  • Hermann Schmid: Der rechtsrheinische Teil der Diözese Straßburg in den Jahren 1802 — 1808. Ein Beitrag zur Geschichte der oberrheinischen Kirchenprovinz. In: Badische Heimat, Band 60 (1980), S. 419–429 pdf
  • Hermann Schmid: Die rechtsrheinische Restdiözese Straßburg in den Jahren 1802-1808. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 61. Jahresband, 1981, S. 130-144 online bei der Universitätsbibliothek Freiburg
  • Hermann Schmid: Der diesseitige Teil der Diözese Straßburg nach der Großen Revolution (1791-1827). In: Freiburger Diözesan-Archiv, Band 107 (1987), S. 45-75 Digitalisat der UB Freiburg
  • Francis Rapp: Hochstift Strassburg. In: Meinrad Schwab, Hansmartin Schwarzmaier (Hrsg.): Handbuch der baden-württembergischen Geschichte. Band 2: Die Territorien im alten Reich. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg herausgegeben. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-608-91371-8, S. 491-504
  • Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Tübingen und Leipzig, 1904, Sechster Band - Kreis Freiburg, Erste Abtheilung - Landkreis Freiburg;
  • Josef Durm, Adolf von Oechelhäuser, E. Wagner (Herausgeber): Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Tübingen 1908, Siebter Band - Kreis Offenburg;
  • Vom Fürstbischof zu Straßburg zum Markgraf von Baden: Herrschaft Oberkirch : 200 Jahre Säkularisation der rechtsrheinischen fürstbischöflichen Herrschaft Straßburg 1803-2003 ; 200 Jahre Ende der 500-jährigen fürstbischöflich-straßburgischen Herrschaft Oberkirch 1303-1803 durch Säkularisation ; Begleitbuch zur Ausstellung ; 14. November 2003-7. Januar 2004

Autor:Carl Heinz Ciz; Dieter Breuer; Heimat- und Grimmelshausenmuseum. <Oberkirch, Offenburg>.Verlag:Oberkirch : Stadt Oberkirch, 2003.

  • Erwin Schopferer: Reformation. Gegenreformation. Zuwanderung. Im Oppenauer Tal [4]
  • Karl Rögele: Säkularisation und Untergang des Klosters Allerheiligen. In: Freiburger Diözesan-Archiv, Band 54 (1926), S. 326–374 UB Freiburg
  • Karl Obser: Baden und die revolutionäre Bewegung auf dem rechten Rheinufer im Jahre 1789. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, N.F. Band 4, S. 212–247 Internet Archive
  • Johannes Fritz: Das Territorium des Bistums Straßburg um die Mitte des 14. Jahrhunderts und seine Geschichte. Köthen (1885)
  • Johann Wilhelm Schmidt (Bearbeiter): Geographisch-statistisch-topographische Beschreibung von dem Kurfürstenthum Baden. Band 1, Die Badische Markgraffschaft. Karlsruhe 1804; hier: § 8 Das Fürstenthum Ettenheim., S. 31–44 Google Digitalisat

Weblinks Bearbeiten

Ettenheimmünster

Einzelnachweise / Anmerkungen Bearbeiten

  1. Herrschaft Ettenheim ca. 2 Quadratmeilen und Herrschaft Oberkirch ca. 8 Quadratmeilen. 1 Quadratmeile ca. 55 km²: siehe Johann Wilhelm Schmidt (Bearbeiter): Geographisch-statistisch-topographische Beschreibung von dem Kurfürstenthum Baden. Band 1, Die Badische Markgraffschaft. Karlsruhe 1804; hier: § 8 Das Fürstenthum Ettenheim., S. 38 Google Digitalisat
  2. Johann Wilhelm Schmidt (Bearbeiter): Geographisch-statistisch-topographische Beschreibung von dem Kurfürstenthum Baden. Band 1, Die Badische Markgraffschaft. Karlsruhe 1804; hier: § 8 Das Fürstenthum Ettenheim., S. 39 Google Digitalisat
  3. s. Bader S. 219
  4. M. Jorio, Der letzte Basler Fürstbischof Franz Xaver von Neveu zwischen Säkularisation und Wiederaufbau; Vortrag vor der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e. V. am 10.–12. Oktober 2002
  5. Zur Person siehe Rudolf Goebel von Harrant: Eine badische Beamten- und Offiziersfamilie des des 18. Jahrhunderts. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 13. Heft.1926, hier insbesondere S. 55 Digitalisat der UB Freiburg
  6. s. Jorio S. 143/144
  7. Aufzeichnung Edelsheims über die Verhandlung mit Ternant. In: Politische Correspondenz Karl Friedrichs von Baden : 1783 - 1806, Teil 1, S. 355 Internet Archive
  8. Das Manifest ist abgedruckt bei M. P. Kollofrath: Eine Kundgebung des Kardinals Rohan während seines Aufenthaltes in Ettenheim. In: Freiburger Diözesan Archiv (41/1913), S. 217–224. UB Freiburg
  9. Georg Friedrich von Martens (Hrsg.): Recueil de traités d’alliance, de paix, de trève, de neutralité, de commerce, de limites, d’éxchange etc. et plusieurs autres actes servant à la connaissance des relations étrangères des puissances et états de l’Europe tant dans leurs rapport mutuel que dans celui envers les puissances et états dans d’autres parties du globe depuis 1761 jusqu'à présent, tiré des copies publiés par autorité des meilleures collections particulières de traités et des auteurs les plus estimés, Band 6, Göttingen 1800, bis 1797, Articles secrets du traité entre la République Française et le Marggrave de Bâde. 5. Fructidor an 4. (22. Août 1796), S. 685 französischer Vertragstext in der Google Buchsuche
  10. Friedensvertrag, geschlossen beim Campo-Formio, den 26. Vendémiaire, im 6. Jahr (den 17. Oktober 1797), zwischen der Französischen Republik und dem Kaiser, König von Ungarn und von Böhmen. Geheimartikel oder Zusatzkonvention zum Vertrag von Campo-Formio (PDF)
  11. Fragment zur richtigen Beurtheilung des deutschen Nationalgeistes am Ende des 18. Jahrhunderts, Mülhausen 1798, S. 28–29 Google-Buchsuche
  12. Caude Roberjot (1752–1799); Gesandter des Rats der Fünfhundert auf dem Rastatter Kongress; Roberjot wurde am Ende des Kongresses 1799 bei Rastatt ermordet
  13. Précis du plan général des indemnités fait par le ministre Roberjot. Karl Obser (Hrsg.): Politische Correspondenz Karl Friedrichs von Baden. Teil 3, 1797–1801, Heidelberg 1893; Nr. 176, S. 132, Textarchiv – Internet Archive
  14. Internet-Portal westfälische Geschichte abgerufen am 23. Januar 2016
  15. Beilagen zu dem Protokolle der ausserordentlichen Reichsdeputation zu Regensburg, Erster Band (Beilagen I bis C), Regensburg 1803, Siebente und Achte Beilage, S. 24 in der Google Buchsuche
  16. Karl Obser (Hrsg.): Politische Correspondenz Karl Friedrichs von Baden. 1801–1804, Teil 4, Heidelberg 1896, S. 190–191, Textarchiv – Internet Archive
  17. Protokoll der ausserordentlichen Reichsdeputation zu Regensburg, Band 1, Regensburg 1803 (Dritte Sitzung – 8. September 1802, S. 54–55) in der Google Buchsuche
  18. Karl Obser (Hrsg.): Politische Correspondenz Karl Friedrichs von Baden. 1801–1804, Teil 4, Heidelberg 1896, S. 232 ff., Textarchiv – Internet Archive
  19. [1]
  20. Hauptschluß der außerordentlichen Reichsdeputation vom 25. Februar 1803. (Wikisource)
  21. Text des Reichsgutachtens über den Reichsdeputations-Hauptschluß
  22. documentarchiv.de
  23. Google Digitalisat
  24. Ibach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  25. Löcherberg-Tal – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  26. Lierbach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  27. Maisach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  28. Ramsbach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  29. Ringelbach gehörte teilweise auch zum Gericht Ulm; siehe Homepage der Stadt Oberkirch
  30. Furschenbach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  31. Sasbachried – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  32. Obersasbach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  33. Wagshurst – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  34. Honau – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  35. Stadelhofen – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  36. Tiergarten – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  37. Mösbach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  38. Erlach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  39. Haslach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  40. Ringelbach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  41. Ringelbach gehörte teilweise auch zum Gericht Kappelrodeck; siehe Homepage der Stadt Oberkirch
  42. Münstertal – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  43. Münchweier – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  44. Schweighausen – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  45. Dörlinbach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  46. Mittelbach – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  47. St. Landolin – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.