Benutzer:Lohachata/Artikelwerkstatt

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Rotstreifenbarbe

Denisonbarbe (Puntius denisonii)

Systematik
Überordnung:Ostariophysi
Ordnung:Karpfenartige (Cypriniformes)
Familie:Karpfenfische (Cyprinidae)
Unterfamilie:Barbinae
Gattung:Puntius
Art:Rotstreifenbarbe
Wissenschaftlicher Name
Puntius denisonii
(Day, 1865)

Die Denisonsbarbe, auch Rotstreifenbarbe genannt (lat. Puntius denisonii), ist ein aus Indien stammender Fisch aus der Familie der Barben und Bärblinge. Der Allesfresser, der eine Größe von etwa 15 Zentimeter erreichen kann, ist ein Schwarmfisch und mag starke Strömung. Zum Überleben ist ein pH-Wert von 6,5 bis 7,8, eine Temperatur von 20 bis 24 °C und eine Wasserhärte von 5 bis 25°dGH erforderlich.

In der Aquaristik ist dieser farbenprächtige Fisch noch nicht lange verbreitet; sie vertragen sich auch mit kleinen Schwarmfischen und sind unproblematisch in der Fütterung, sind aber teuer und sollten mit mindestens sechs Artgenossen gehalten werden. Darüber hinaus benötigen sie viel Schwimmraum.

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Commons: Denisonbarbe – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien



Prachtschmerle

Botia macracanthus

Systematik
Überordnung:Ostariophysi
Ordnung:Karpfenartige (Cypriniformes)
Unterordnung:Schmerlenartige (Cobitoidei)
Familie:Schmerlen (Cobitidae)
Unterfamilie:Prachtschmerlen (Botiinae)
Art:Prachtschmerle
Wissenschaftlicher Name
Botia macracanthus
(Bleeker, 1852)

Die Prachtschmerle, Botia macracanthus (Bleeker, 1852), ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Schmerlen (Cobitidae) mit disjunkter Verbreitung auf den beiden großen Sunda-Inseln Sumatra und Borneo.

Merkmale

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Die sehr markante Körperzeichnung und -färbung dient im vegetationsarmen Bodenbereich der schnell fließenden Heimatgewässer der Tarnung. Prachtschmerlen sind keine Schwarmfische, leben aber in größeren sozialen Verbänden, die gemeinsame Laichwanderungen unternehmen. Am Beginn der Regenzeit ziehen Prachtschmerlen in großen Schulen in die Oberläufe von Flüssen und in schnellfließende Bäche um dort zu laichen. Jungfische ziehen mit der Strömung in die Unterläufe und nährstoffreichen Mündungsgebiete.

Mit einer maximalen Gesamtlänge von circa 30 Zentimeter ist die Prachtschmerle ein stattlicher Süßwasserfisch. Und ein gegenüber Fressfeinden wehrhafter dazu. Wie alle Vertreter der Unterfamilie Botiinae verfügt nämlich auch diese Art über ein Paar spitze und scharfe Augendorne. Jeweils ein Dorn liegt in einer Hauttasche unter jedem Auge, kann durch Muskelbewegungen nach vorn ausgeklappt und mit einem Knochengelenk arretiert werden.Prachtschmerlen können mit ihren Schlundknochen knackende Geräusche erzeugen, die der innerartlichen Verständigung dienen. Da sie, wie alle Karpfenfischartigen, am Kopfskelett über den Weberschen Apparat verfügen, sind sie in der Lage, Töne wahrzunehmen.

Ausgewachsene laichreife Weibchen lassen sich durch die deutliche Leibesfülle leicht von adulten Männchen unterscheiden. Andere äußere Geschlechtsmerkmale bestehen nicht.

Verbreitung und Ökologie

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Indonesien: auf den beiden großen Sunda-Inseln Sumatra und Borneo, in fließenden Gewässern.Prachtschmerlen sind relativ standorttreue Bodenbewohner, die sich von Kleinlebewesen, Insektenlarven und Wasserschnecken ernähren.

Systematik

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Die Prachtschmerle wurde 1852 von dem holländischen Naturforscher Pieter Bleeker als Cobitis macracanthus wissenschaftlich erstbeschrieben. Typuslokalität ist der Fluss Kwanten, nahe Palembang, in dem zu Indonesien gehörenden Westteil der großen Sunda-Insel Sumatra. Weitere Synonyme sind Botia macracanthus, Botia macracantha und Hymenophysa macracantha. 2004 stellte der Schweizer Ichthyologe Maurice Kottelat für diese Art, die sich von den anderen Vertretern der Gattung Botia durch nichts anderes als ihre auffällige Körperfärbung unterscheidet, die monotypische Gattung Chromobotia auf."Botia" geht auf eine auf Sumatra gebräuchliche Bezeichnung für diese Art zurück. Der Artname macracanthus bedeutet "mit großen Stacheln" (= Augendorne).

Bedeutung für den Menschen

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In ihrer Heimat sind Prachtschmerlen Speisefische, die mit Stell- und Senknetzen gefangen werden. Seit Mitte der 1930er Jahre gehört die Prachtschmerle weltweit zu den beliebtesten Aquarienfischen. Überwiegend werden junge Wildfänge gehandelt. Erst seit wenigen Jahren ist die kommerzielle Vermehrung nach Injektion von Hypophysenhormonen üblich. Außerdem werden Laich und Larven mit in den Fortpflanzungsgebieten ausgelegten Banbusrohren abgefischt und in Aquarienanlagen bis zur Verkaufsgröße aufgezogen.

Literatur

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  • P. Bleeker (1852 ): Diagnostische beschrijvingen van nieuwe of weinig bekende vischsoorten van Sumatra. Tiental I - IV. Natuurkundig Tijdschrift voor Nederlandsch Indië v. 3: 569-608.
  • R. Fricke (1991): Types and historical materials in the fish collection of the Staatliches Museum für Naturkunde in Stuttgart. Part 1. The Bleeker collection. Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde No. 471: 1-85.
  • M. Kottelat (2004): Botia kubotai, a new species of loach (Teleostei: Cobitidae) from the ataran River basin (Myanmar), with comments on botiinae nomenclature and diagnosis of a new genus. Zootaxa No. 401: 1-18.
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Commons: Prachtschmerle – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien




Eilandbarbe

Eilandbarbe (Puntius oligolepis)

Systematik
Überordnung:Ostariophysi
Ordnung:Karpfenartige (Cypriniformes)
Familie:Karpfenfische (Cyprinidae)
Unterfamilie:Barben (Barbinae)
Gattung:Puntius
Art:Eilandbarbe
Wissenschaftlicher Name
Puntius oligolepis
(Bleeker, 1853)

Die Eilandbarbe (Puntius oligolepis) ist ein Süßwasserfisch in der Familie der Karpfenfische mit natürlicher Verbreitung auf der großen Sundainsel Sumatra im Indischen Ozean.

Merkmale

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Die Eilandbarbe zeigt die für Puntius-Arten typische Gestalt. Der seitlich stark zusammengepresste Körper hat seine größte Höhe am Beginn der relativ großen Rückenflosse und ist, bei einer Gesamtlänge von fünf bis sechs Zentimeter etwa dreimal so lang wie hoch.

Die Eilandbarbe ist auf Sumatra endemisch

Verbreitung

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Die Eilandbarbe ist auf der großen Sundainsel Sumatra, die zu Indonesien gehört, endemisch. Sie lebt dort in stehenden und fließenden Gewässern der Ebenen, vorwiegend jedoch des Hügellandes.

Ökologie

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Fortpflanzung

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Systematik

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Bedeutung für den Menschen

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  • Bleeker, P. (1853): Diagnostische beschrijvingen van nieuwe of weinig bekende vischsoorten van Sumatra. Tiental V-X. Natuurkundig Tijdschrift voor Nederlandsch Indië v. 4: 243-302.
  • Doi, A. (1997): A review of taxonomic studies of cypriniform fishes in Southeast Asia. Japanese Journal of Ichthyology v. 44 (no. 1): 1-33
  • Kottelat, M (1989): Zoogeography of the fishes from Indochinese inland waters with an annotated checklist. Bull. Zool. Mus. Amsterdam 12 (1): 1-54.
  • Kottelat, M., Whitten, A.J., Kartikasari S.N. & S. Wirjoatmodjo (1993): Freshwater fishes of Western Indonesia and Sulawesi. Periplus Editions, Hong Kong.
  • Stallknecht, H. (1994): Barben und Bärblinge. Tetra-Verlag, Melle. ISBN 3897451166.
  • Steinle, C.-P. (1998): Barben und Bärblinge. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. ISBN 3800174332.
  • Turan, D., Kottelat, M. & F.G. Ekmekçi (2009): Barbus niluferensis, a new species of barbel (Teleostei: Cyprinidae) from Nilüfer River, Turkey, with re-description of B. oligolepis. Zootaxa 1981: 15-28.




Zwergbärblinge ist die populäre Bezeichnung für einige nahe verwandte Süßwasserfische der Gattung Rasbora, die sich hinsichtlich ihres Erscheinungsbilds und ihrer geringen Körpergröße ähneln und alle im tropischen Südostasien vorkommen

Boraras ist eine Gattung der Bärblinge (Rasborinae). Der Name ist ein Anagramm von Rasbora. Zu dieser Gattung wurden die Arten der Gattung früher gezählt. Die Verwandtschaft ist aber unklar. Die kleinen Süßwasserfische leben in Asien und sind dort von in Borneo, Sumatra über Malaysia bis nach Thailand und Kambodscha verbreitet, wo sie in großen Schwärmen in Tümpeln, kleineren Teichen oder gar in Wassergräben leben. Die Fische haben kein Seitenlinienorgan. Die Anzahl der Flossenstrahlen in Bauch- und Brustflossen ist sehr gering. Die Tiere haben eine sehr geringe Körpergröße, von etwa 1 bis 2,5 cm, weswegen sie in der sogenannten Nanoaquaristik sehr beliebt sind.

Es sind fünf Arten wissenschaftlich beschrieben:

Literatur

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