Die Basketball-Bundesliga-Saison 2023/24 (offiziell easyCredit Basketball-Bundesliga) war die 58. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Basketball der Männer. Der Spielbetrieb begann am 28. September 2023 und endete am 14. Juni 2024 mit den Play-offs.

Basketball-Bundesliga 2023/24
Aktuelles Logo der BBL
Dauer28. September 2023 – 14. Juni 2024
Reihenfolge der Austragung58. Saison
VeranstalterBBL GmbH
Anzahl der Mannschaften18
Hauptrunde
Hauptrundenerster FC Bayern München Basketball
Hauptrunden-MVPOtis Livingston II
TopscorerOtis Livingston II
Play-offs
Deutscher Meister FC Bayern München Basketball
   Vizemeister     ALBA BERLIN

Basketball-Bundesliga 2022/23

Der Titelverteidiger war Ratiopharm Ulm.

Internationale Wettbewerbe

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WettbewerbDeutsche Teilnehmer
EuroLeague 2023/24FC Bayern München, Alba Berlin
EuroCup 2023/24Ratiopharm Ulm, Hamburg Towers
Basketball Champions League 2023/24Telekom Baskets Bonn, EWE Baskets Oldenburg, MHP Riesen Ludwigsburg
FIBA Europe Cup 2023/24Niners Chemnitz, Rostock Seawolves, BG Göttingen

Mannschaften

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In dieser Saison gab es zwei neue Aufsteiger aus der ProA (SC Rasta Vechta und Tigers Tübingen).

Mannschaften der Basketball-Bundesliga 2023/24
TeamStadtHallePlätze
Bamberg BasketsBambergBrose Arena6.150
Alba BerlinBerlinMercedes-Benz Arena14.500
Telekom Baskets BonnBonnTelekom Dome6.000
Löwen BraunschweigBraunschweigVolkswagen Halle3.603
Niners ChemnitzChemnitzChemnitz Arena5.200
Crailsheim MerlinsCrailsheimArena Hohenlohe3.200
BG GöttingenGöttingenSparkassen-Arena3.447
Hamburg TowersHamburgEdel-optics.de Arena3.400
MLP Academics HeidelbergHeidelbergSNP Dome5.000
MHP Riesen LudwigsburgLudwigsburgMHPArena4.200
FC Bayern MünchenMünchenBMW Park6.594
EWE Baskets OldenburgOldenburgEWE Arena6.200
Rostock SeawolvesRostockStadthalle Rostock4.550
Tigers TübingenTübingenPaul Horn-Arena3.200
ratiopharm ulmUlmRatiopharm Arena6.200
Rasta VechtaVechtaRasta-Dome3.140
Syntainics MBCWeißenfelsStadthalle Weißenfels3.000
Würzburg BasketsWürzburgtectake Arena3.140

Hauptrunde

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Die Hauptrunde wurde in einer Doppelrunde – jedes Team traf einmal in eigener Halle und einmal auswärts auf alle anderen Teams – mit insgesamt 34 Spielen für jedes Team ausgespielt. Sie begann am 27. September 2023 mit der Eröffnungspartie des amtierenden Deutschen Meisters ratiopharm ulm gegen die Niners Chemnitz (Ergebnis 90:85) und lief bis zum 34. Spieltag am 12. Mai 2024.

Nach Abschluss der Hauptrunde qualifizierten sich die Teams auf den Plätzen eins bis sechs direkt für die Playoffs. Die vier Teams auf den Plätzen 7 bis 10 spielten in einem vorgeschalteten Play-In Format in drei Spielen die letzten beiden Teilnehmer der Playoffs aus. Die beiden Teams, die nach Abschluss der Hauptrunde die Plätze 17 und 18 belegten, verloren das Anrecht zur Teilnahme an der Liga und sind die sportlichen Absteiger.[1]

#TeamSpieleSiegeNiederlagenSiegquote (%)KorbpunkteDiff.
1FC Bayern München Basketball (P)3428682,32989 : 2584+405
2ALBA BERLIN3427779,43048 : 2748+300
3NINERS Chemnitz3426876,53019 : 2680+339
4ratiopharm ulm (M)34241070,63076 : 2835+241
5Würzburg Baskets34241070,62954 : 2724+230
6RASTA Vechta (A)34211361,83002 : 2801+201
7Telekom Baskets Bonn34201458,83043 : 2909+134
8MHP RIESEN Ludwigsburg34181652,92976 : 2819+157
9EWE Baskets Oldenburg34181652,92914 : 2850+64
10Veolia Towers Hamburg34171750,02910 : 2932−22
11Bamberg Baskets34151944,13009 : 3054−45
12Basketball Löwen Braunschweig34151944,12777 : 2869−92
13SYNTAINICS MBC34112332,42908 : 3171−263
14BG Göttingen34102429,42900 : 3148−248
15ROSTOCK SEAWOLVES3492526,52949 : 3164−215
16MLP Academics Heidelberg3492526,52817 : 3174−357
17HAKRO Merlins Crailsheim3482623,52762 : 3147−385
18Tigers Tübingen (A)3462817,62797 : 3241−444

Stand: Ende der Hauptrunde[2]

= Playoffs (Plätze 1 bis 6)
= Play-Ins (Plätze 7 bis 10)
= Abstieg (Plätze 17 und 18)
  • Bei gleicher Siegquote entscheidet der direkte Vergleich, dann das Gesamtkorbverhältnis aus allen Saisonspielen, zuletzt das Los.
  • in Klammern: M = Meister der Vorsaison / P = Pokalsieger der Vorsaison / A = Aufsteiger zu dieser Saison

Play-Ins

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Die Teams auf den Plätzen 7 bis 10 ermittelten in drei Spielen zwei Teilnehmer an den Playoffs. Heimrecht hatte jeweils das Team, das in der Hauptrunde höher platziert war. Der Sieger des Spiels zwischen dem 7. und dem 8. erreicht die Playoffs und traf dort auf den Zweitplatzierten der Hauptrunde. Der Verlierer spielte gegen den Sieger des Spiels des 9. gegen den 10. um den letzten verbliebenen Platz in den Playoffs. Der Gewinner dieser Begegnung spielte im Viertelfinale gegen den Sieger der Hauptrunde.[3]

 Play-Ins Runde 1Play-Ins Runde 2Play-Ins Ergebnisse
              
7 Telekom Baskets Bonn90   
8 MHP RIESEN Ludwigsburg69   7 Telekom Baskets Bonngegen Platz 2
8 MHP RIESEN Ludwigsburg91
  8 MHP RIESEN Ludwigsburggegen Platz 1
 10 Veolia Towers Hamburg78 
9 EWE Baskets Oldenburg81 
 
10 Veolia Towers Hamburg93 

Playoffs

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Die acht für die Playoffs qualifizierten Teams ermittelten in drei Playoff-Runden (Viertelfinale, Halbfinale und Finale) den Deutschen Meister. Die drei Playoff-Runden wurden nach dem Modus „Best-of-five“ ausgetragen.[1][4][5]

Viertelfinale
17. – 26. Mai
Halbfinale
28. Mai – 6. Juni
Finale
8. – 14. Juni
             
1FC Bayern München Basketball3    
8MHP RIESEN Ludwigsburg1 
1FC Bayern München Basketball3
 5Würzburg Baskets0 
4ratiopharm ulm1
5Würzburg Baskets3 
1FC Bayern München Basketball3
 2ALBA BERLIN1
2ALBA BERLIN3  
7Telekom Baskets Bonn0 
2ALBA BERLIN3
 3NINERS Chemnitz2 
3NINERS Chemnitz3
6RASTA Vechta1 

Vorlage:Turnierplan8/Wartung/Breiten

Auszeichnungen

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Die offiziellen Auszeichnungen der easyCredit Basketball Bundesliga werden pro Saison in insgesamt sieben Kategorien vergeben.[6]

AuszeichnungSpielerVerein
Spieler des JahresVereinigte Staaten Otis Livingston IIWürzburg Baskets
Bester OffensivspielerVereinigte Staaten Otis Livingston IIWürzburg Baskets
Bester VerteidigerVereinigte Staaten Javon BessWürzburg Baskets
Bester deutscher Nachwuchsspieler (U22)Deutschland Johann GrünlohSC Rasta Vechta
Trainer des JahresArgentinien Rodrigo PastoreNiners Chemnitz
Most Likeable Player
Finals MVPVereinigte Staaten Carsen EdwardsFC Bayern München Basketball

Der Most Likeable Player (Pascal-Roller-Award) wird nach der Saison von den Fans gewählt. Zur Ermittlung der Gewinner in den anderen sechs Kategorien sind alle Head Coaches, die Mannschaftskapitäne sowie die sportliche Leitung der Vereine sowie ausgewählte Medienvertreter stimmberechtigt.[6]

Individuelle Statistiken

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StatistikSpielerVerein
Effektivster Spieler nationalDeutschland Kevin YeboNiners Chemnitz
Effektivster Spieler internationalVereinigte Staaten Otis Livingston IIWürzburg Baskets

Deutsche Vereine im Europapokal

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VereinWettbewerbErgebnis
FC Bayern MünchenEuroLeagueHauptrunde 15. Platz
Alba BerlinHauptrunde 18. Platz
Ratiopharm UlmEuroCupAchtelfinale
Hamburg TowersGruppenphase
Telekom Baskets BonnChampions LeagueViertelfinale
EWE Baskets OldenburgGruppenphase
MHP Riesen LudwigsburgViertelfinale
Niners ChemnitzFIBA Europe CupErster Platz
Rostock SeawolvesGruppenphase
BG GöttingenZweite Runde

Einzelnachweise

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  1. a b Modus Meisterschaft Basketball Bundesliga Website der easyCredit Basketball Bundesliga - abgerufen am 17. März 2024
  2. Tabelle easyCredit Basketball Bundesliga. Abgerufen am 12. Mai 2024.
  3. Ordnungen & Standards. Abgerufen am 3. Mai 2024.
  4. RAHMENTERMINPLAN 2023/2024. BBL, abgerufen am 23. Mai 2024.
  5. BBL Playoffs: Alle Infos, Termine & Ergebnisse. Abgerufen am 23. Mai 2024.
  6. a b Awards easyCredit Basketball Bundesliga. Abgerufen am 22. April 2024.