Alexander Schuke Potsdam Orgelbau

deutsches Unternehmen

Die Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH ist ein 1820 gegründetes deutsches Orgelbauunternehmen aus Potsdam.

Alexander Schuke Potsdam Orgelbau
RechtsformGmbH
Gründung1820
SitzWerder (Havel)
LeitungMichael und Johannes Schuke
Mitarbeiterzahl18
BrancheMusikinstrumentenbau
Websitewww.schuke.de

Geschichte Bearbeiten

Der Orgelbauer Gottlieb Heise gründete das Unternehmen 1820 in Potsdam, er ließ auf dem Innenhof eines Wohnkomplexes im Holländerviertel eine Werkstatt errichten.[1] Im Jahr 1848 übernahm sein Schüler Carl Ludwig Gesell die Firmenleitung, zunächst zusammen mit Gustav Schulz, der sich aber bald selbstständig machte. Ab 1868 übernahm der Sohn Carl Eduard Gesell die Führung. Als dieser 1894 kinderlos starb, kaufte Alexander Schuke das Unternehmen und machte es in der Folgezeit zu einer der bekanntesten brandenburgischen Orgelbaufirmen.[2] Nach seinem Tod 1933 leiteten die beiden Söhne, Karl Ludwig Schuke und Hans-Joachim Schuke, das Unternehmen gemeinsam.[3]

Hans-Joachim Schuke geriet im Zweiten Weltkrieg in sowjetische Kriegsgefangenschaft.[4] 1950 entschieden die beiden Brüder, in Berlin eine zweite Orgelbauwerkstatt zu gründen. Die damalige politische und wirtschaftliche Situation im Nachkriegs-Deutschland ließ es ratsam erscheinen, im Fall sich wirtschaftlich weiter einengender Verhältnisse eine betriebsbereite Arbeitsmöglichkeit im Westteil Berlins zu schaffen. Hans-Joachim Schuke führte die Potsdamer Firma, die in Privathand blieb, allein weiter. Karl Schuke nahm mit seinem Umzug 1953 nach Berlin die Gelegenheit wahr, die Berliner Werkstatt vom Potsdamer Betrieb zu trennen und führte sie unter dem Namen Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH weiter. 1972 wurde das Unternehmen in der DDR enteignet und als VEB Potsdamer Schuke-Orgelbau weitergeführt. Orgelbaumeister Matthias Schuke, seit 1974 Mitarbeiter, reprivatisierte 1990 im Zuge der ökonomischen und politischen Wende das Unternehmen erfolgreich und war seitdem Inhaber und Geschäftsführer. Im Januar 2004 bezog das Unternehmen ein neues Werkstattgebäude in der Otto-Lilienthal-Straße 33 in den Havelauen in Werder (Havel).[2]

Schuke erhielt wichtige Aufträge für den Neubau von Orgeln für den Dom zu Erfurt, den Dom zu Magdeburg, den Dom zu Kaliningrad und auch für den Dom zu Zamora in Mexiko.[1] Im 20. Jahrhundert entwickelte sich das Unternehmen zu einer der führenden deutschen Orgelbaufirmen mit weltweitem Ruf.[5]

Wegen Schwierigkeiten bei der Auslieferung von Orgelneubauten in die Ukraine und nach Russland sowie durch Zahlungsausfälle aus diesen Ländern wegen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland musste die Firma im November 2014 Insolvenz anmelden.[6] Aus Solidarität mit der traditionsreichen Orgelbaufirma zogen einige Kunden geplante Aufträge vor. Hilfreich war ein chinesischer Kunstliebhaber, der das fertige Instrument für ein russisches Edelhotel aufkaufte und zusätzlich ein kleineres Exemplar für die Ausbildung von Musikstudenten in Shanghai bestellte.[1] Im Januar 2017 nahm das Potsdamer Amtsgericht den Insolvenzplan einstimmig an, sodass die Insolvenz abgewendet und das Unternehmen gerettet wurde.[7] Ende Oktober 2017 kündigte Matthias Schuke an, die Firma schrittweise an seine Söhne Johannes (* 1985) und Michael (* 1989) zu übergeben.[8] Im Oktober 2018 übernahmen Johannes und Michael Schuke die Geschäftsführung des Traditionsunternehmens in vierter Generation. Im November 2018 erhielten sie einen Großauftrag zur Restaurierung und Erweiterung der Orgel in der Kirche St. Katharinen in Brandenburg an der Havel. Die unter Denkmalschutz stehende Hauptorgel hatte Schuke schon 1936 umgebaut.[9][10]

Werk Bearbeiten

Alexander Schuke baute zunächst die Kegellade, die er bei seinem Lehrmeister Eduard Gesell kennengelernt hatte. In solider Konstruktion verband er diese Technik mit der Röhrenpneumatik. Bald entwickelte sich die Firma neben Dinse und Sauer zu einem der führenden Orgelbauunternehmen in Brandenburg.[3] Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die elektrische Traktur standardmäßig eingeführt. Infolge der Orgelreformbewegungen unter Albert Schweitzer und Hans Henny Jahnn orientierte Schuke sich wieder an den Prinzipien des klassischen Orgelbaus und kehrte zur mechanischen Schleiflade zurück. Ende der 1950er Jahre wurden die ersten Restaurierungen historischer Instrumente durchgeführt. Inzwischen ist das Unternehmen durch bedeutende Restaurierungen hervorgetreten, so bei der Scherer-Orgel in Tangermünde (1624) und den Wagner-Orgeln in Brandenburg an der Havel (1725) und Angermünde (1744).[2]

In Zusammenarbeit mit Schuke entwickelt die Universität Potsdam Messverfahren, mit denen die originalgetreue Klanggebung historischer Orgelpfeifen ermittelt werden kann.[11]

Musikwissenschaftler schätzen den „romantischen und symphonischen Klang“ der Schukeorgeln, der auf die sorgfältige Auswahl des Pfeifenmaterials und seiner Verarbeitung in eigener Werkstatt zurückgeführt wird. Im Gegensatz zur typischen Entwicklung im Orgelbau verwenden die Schukes Blei und Zinn zusammen mit den im Rohmaterial enthaltenen Spurenelementen, was zu hoher Stabilität und Beständigkeit führt.[1]

Die Opus-Liste umfasst 630 Orgelneubauten zwischen 1895 und 2015. Hinzu kommen mehr als 60 Restaurierungen (Stand Ende 2017), deren Anteil seit dem Ende der 1990er Jahre stark zugenommen hat, sowie etliche Umbauten und Erweiterungen bestehender Werke.[12][1]

Werkliste (Auswahl) Bearbeiten

Die Liste umfasst Neubauten und Restaurierungen. Die Größe der Instrumente wird durch die Anzahl der Manuale (6. Spalte) und die Anzahl der klingenden Register (7. Spalte) angezeigt. „P“ steht für ein selbstständiges Pedal. Kursivschreibung zeigt an, dass die Orgel nicht mehr oder nur noch der Prospekt erhalten ist. Die letzte Spalte bietet Angaben zum Erhaltungszustand und zu Besonderheiten sowie Links mit weiterführender Information.

JahrOpusOrtGebäudeBildManualeRegisterAnmerkungen
18951RadewegeDorfkirche I/P7[13] entworfen von Carl Eduard GesellOrgel
190628Lübben (Spreewald)Paul-Gerhardt-Kirche II/P29Teile der Vorgängerorgel des Jahres 1846 fanden Verwendung. Pneumatische Traktur. → Orgel
190845GolßenStadtkirche II/P18Schuke gibt in seinem Werkverzeichnis das Baujahr 1908 sowie 14 Register an; 2010 von Scheffler restauriert[14]
190848ToppelDorfkircheI/P4heute in der Stadtkirche Bad Belzig, restauriert → Orgel
191164Berlin-SchmöckwitzDorfkirche
II/P8Orgel
191275Großbeerenevang. Kirche II/P18Orgel
1935146ZehlendorfEmmaus-Kirche
II/P25Pionierinstrument der Orgelbewegung; erstes Schleifladeninstrument der Firma mit mech. Traktur → Orgel
1935149Berlin-MahlsdorfKreuzkirche II/P10Orgel
1936153PotsdamSt. Peter und Paul III/P41Orgel
1937159Petershagen-EggersdorfDorfkirche EggersdorfII/P9576 Pfeifen, das Werk ist nicht erhalten.
1937160ReckahnDorf- und Schlosskirche
II/P11elektropneumatische Traktur
1938170Schönefeld-GroßziethenDorfkircheI/P8in einem älteren Gehäuse → Orgel
1938172Berge (Nauen)St. Peter und Paul
Berger Schuke-Orgel mit Prospekt von Johann Tobias Turley (1815).
II/P101938 Neubau in das Gehäuse der 1815 von Johann Tobias Turley errichteten Orgel, pneumatische Kegelladen, 2 Transmissionen; 2001 Generalsanierung
1942198BerlinUniversität Berlin1943 durch Kriegseinwirkung stark beschädigt, abgebaut in der Potsdamer Werkstatt eingelagert und 1949 als op. 224 wieder aufgebaut.
1943199HiddenseeInselkirche Hiddensee II/P8Orgel
1947214BismarkStadtkircheII/P20Ersatz für ein 1873 von August Troch aus Neuhaldensleben gebautes Instrument.[15]
1949224BerlinGemeindehaus der Grunewald-KirchengemeindeII/P111988 umgesetzt ins Ökumenische Gemeindezentrum Darmstadt-Kranichstein
1950231ErfurtThomaskirche III/P57In mehreren Bauabschnitten erweitert (1953, 1967, 1978, 1993, 2011)
1953242ZagelsdorfDorfkirche
I/P6Orgel
1953243StendalSt. Nikolaus III/P56Orgel
1954252AltfriedlandKlosterkirche II/P11
1955269Berlin-FriedrichsfeldeDorfkirche
II/P19
1958284Dresden-TrachauApostelkirche
II/P22Orgel Orgel
1958285ZahnaSt. JosefI/P6
1958293MühlhausenDivi-Blasii-Kirche
III/P42Disposition nach Johann Sebastian Bach unter Mitwirkung Albert Schweitzers entworfen; 2008 generalüberholt
1959Rest. 2StralsundMarienkircheIII/P51Restauration der Stellwagen-Orgel von 1659
1960305Potsdam-HermannswerderInselkirche II/P23Orgel
1960308Berlin-Prenzlauer BergPaul-Gerhardt-KircheII/P242022 bei einem Kirchenbrand zerstört[16]
1960310Berlin-BiesdorfDorfkirche (Gnadenkirche)
I/P6,51984 umgesetzt ins Evangelische Gemeindezentrum Biesdorf-Süd (Bild u. Link) → Orgel
1960312LöcknitzDorfkircheII/P15Die Orgel wurde in einem zweiten Bauabschnitt 1978 fertiggestellt.
1961306LuckauSt. Nikolai
III/P44Rekonstruktion der Donat-Orgel → Orgel
1961313GothaMargarethenkirche III/P36Die Orgel befindet sich in einem Orgelgehäuse, das 1632 von Johann Moritz Weise erbaut wurde.
Orgel
1962324Berlin-BuchSchlosskirche Buch
II/P20im Gehäuse von Johann Michael Röder (1745) → Orgel
1962–1970326AnklamMarienkirche
II/P30
1962329Berlin-MitteZionskirche
I/P6erbaut auf einem fahrbaren Podest → Orgel
1963332JenaSt. Michael
III/P51Orgel
1963337TiflisKonservatorium Tiflis
Orgel Tiflis Konservatorium
III/P40
1963LohmarChristuskirche
II/P12Orgel
1964351PotsdamErlöserkirche III/P36
1965354Berlin-FriedrichshainSt.-Bartholomäus-Kirche
III/P36Orgel
1965361BeeskowMarienkircheII/P13Orgel
1965364RostockKloster zum Heiligen Kreuz
III/P33
1965364ZeestowDorfkirche I/P71986 nach Falkenhagen umgesetzt (Bild u. Link) → Orgel
1965366Düsseldorf-FlingernCalvinkirche, heute: Full Gospel Church
II/P23Orgel
1966371LeipzigThomaskircheIII/P471999 abgebaut, 42 Register und weitere Teile in Orgel des Doms zu Fürstenwalde eingebaut → 2005
1967383Almaty (Kasachstan)[1]KonservatoriumII/P322017 Generalüberholung
1968384PrenzlauSt. Maria Magdalena
II/P23Orgel
1968390GreifswaldSt.-Jacobi-Kirche II/P30Orgel
1968Rest. 6AngermündeStadtpfarrkirche St. Marien II/P30Restaurierung der Orgel von Joachim Wagner (1742–1744)
1968MeinerzhagenJesus-Christus-Kirche
II/P28
1969402MagdeburgMagdeburger Dom, Querhaus
III/P37
1969404Bonn-RüngsdorfErlöserkircheIII/P34
1971418Lutherstadt WittenbergUnbefleckte Empfängnis
I/P7Orgel
1971420QuedlinburgStiftskirche St. Servatius
II/P28
1972427NeubrandenburgSt. MichaelI/P6Orgel
1972429AnklamSt. Marien (Marienkapelle)I/p5Orgelpositiv[17]
1973437DresdenDiakonissenhauskirche
II/P32Orgel
1973442ErfurtWigbertikirche
II/P24Orgel
1973443PotsdamBaptistenkirche
II/P10Orgel
1973444Petershagen-EggersdorfDorfkirche Eggersdorf
II/P10Orgel
1973448SofiaKonzerthalleIII/P55
1974438Leipzig-ConnewitzPaul-Gerhardt-Kirche
II/P28
1975456Düsseldorf-Bilkehem. Bruderkirche
II/P192020 verkauft nach Madrid → Orgel
1976463SangerhausenHerz-Jesu-Kirche
II/P222008 neu intoniert
1977469SchalksmühleErlöserkirche
II/P20
1977470ErfurtPredigerkirche
III/P56hinter dem Prospekt von Ludwig Compenius (1648), als Ersatz für eine Walcker-Orgel mit III/60, 2000 Einbau einer Setzeranlage, 2010 Überholung durch Orgelbau Kutter → Orgel
1978486FalkenseeSt. Konrad
I/P7geteilte Schleifen → Orgel
1981499LeipzigGewandhaus IV/P892008 um 2 Register erweitert
1981503Halle (Saale)Evangelische Hochschule für Kirchenmusik (Raum 211)II/P5Orgel
1981504Halle (Saale)Evangelische Hochschule für Kirchenmusik (Raum 307)II/P5Orgel
1982509EisenachGeorgenkirche III/P60hinter dem Prospekt von Georg Christoph Stertzing (1707) → Orgel
1982Rest. 19SchwerinDom
IV/P84Restaurierung der Orgel von Friedrich Ladegast von 1871
1983514DresdenLukaskirche
II/P9vormals Eigentum VEB Deutsche Schallplatten Berlin im Tonstudio Lukaskirche Dresden → Orgel
1983517LudwigslustStiftskircheII/P14Orgel
1983518Blankenfelde-MahlowDorfkirche Blankenfelde II/P12Orgel
1984520Halle/SaaleMarktkirche Unser Lieben Frauen III/P56hinter dem Prospekt von Christoph Cuntzius, 2007 umintoniert und neuer Spieltisch durch Sauer → Orgel
1985534Berlin-MahlsdorfDorfkirche II/P15
1985538StralsundNikolaikirche
II/P22Orgel
1986536Brandenburg an der HavelSt. Gotthardt
III/P44als Ersatz für verbranntes Werk von W. Sauer
1988552Warna (Bulgarien)Festivalkomplex III/P53
1989559WeimarKreuzkirche
II/P16
1990560NeubrandenburgSt. Johannis
II/P32Orgel
1989568Gera-LusanHl. Maximilian KolbeI/P6Orgel
1990567GothaSt. Bonifatius
II/P20Neubau
1991570Berlin-BuchMater Dolorosa II/P16Neubau, 2006 durch Orgelbau Kutter restauriert
1991579WismarSt. Laurentius II/P19Orgel
1992583ErfurtErfurter Dom
III/P63Orgel
1993589Potsdam-BabelsbergSt. Antonius II/P20Orgel
1994594QuerfurtBurgkirche
II/P24Orgel
1994595TangermündeSt. Stephan
III/P32Restaurierung/Rekonstruktion der Orgel von Hans und Fritz Scherer (1624)
1995598RintelnJakobi-Kirche
II/P22
1996599Potsdam-NattwerderDorfkirche I/P8Gehäuse von 1797 → Orgel
1997606Lublin (Polen)Lubliner Philharmonie III/P51
1998Rest. 31Brandenburg an der HavelDom St. Peter und Paul
II/P33Restaurierung der Orgel von Joachim Wagner (1722–1725)
1999610Potsdam-Klein GlienickeKapelle
II/P20
2000Rest.PotsdamFranzösische Kirche
I/P13Restaurierung der Johann Wilhelm Grüneberg-Orgel (1793) → Orgel
2000–2003612ErfurtNeuwerkskirche II/P28Restaurierung/Rekonstruktion der Orgel von Franciscus Volckland (1737)
2003614Berlin-SpandauSt. Marien am Behnitz
II/P35
2005613Fürstenwalde/SpreeDom St. Marien
IV/P69unter Verwendung von op. 371, 1966 für die Leipziger Thomaskirche gebaut (III/P/47)
2006616Kaliningrad (Russland)Königsberger Dom
II/P32Chororgel → Orgel
2008618Kaliningrad (Russland)Königsberger Dom IV/P90Hauptorgel → Orgel
2008619MagdeburgMagdeburger Dom, Hauptorgel
IV/P93Orgel
2008620Zamora de Hidalgo (Mexiko)Santuario de Nuestra Señora de Guadalupe III/P51
2011Rest. 29Seehausen (Altmark)Ev. Kirche St. Petri III/P44Restaurierung der Orgel von Friedrich Hermann Lütkemüller (1867)
2012627BardowickDom zu Bardowick St. Peter und Paul III/P45Hinter historischem Prospekt von Ph. Furtwängler (1867)
2014630Pingtung (Taiwan)Performing Arts Center III/P45
2015631LobetalHoffnungstaler Stiftung
II/P23Zwei mechanische Spieltische (unterer Kirchenraum und Empore)[18]
2016632Charkiw (Ukraine)Philharmonie
IV/P70
2011/2015/2019626PotsdamEv. Pfingstkirche
II/P25Neubau in drei Bauabschnitten hinter historischem Prospekt von Wilhelm Sauer (1896)
2020Rest.Brandenburg an der HavelSt. Katharinen
Orgel St.-Katharinen-Kirche Brandenburg
V/P96Restaurierung der Hauptorgel inkl. Spieltisch von 1936,[19] Erweiterung um Auxiliarwerk und Solowerk, Integration und Erweiterung der Chororgel
2021–2021Rest.Schönburg (Saale)DorfkircheII/P19Restaurierung und Rekonstruktion (erster Bauabschnitt) der Orgel von Johann Michael Gottlob Böhme (1841)
2021–2023Rest.Mühlhausen/ThüringenMarienkirche
Orgel St.-Katharinen-Kirche Brandenburg
III/P58Restaurierung und Rekonstruktion der romantisch-symphonischen Orgel von Wilhelm Sauer (1891)

Literatur Bearbeiten

  • Hermann Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. Orgelbau-Fachverlag, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0.
  • Hannes Ludwig: Orgelhandbuch Brandenburg. Band 1: Uckermark (Westteil). Freimut & Selbst, Berlin 2005, ISBN 3-9805293-7-1.
  • Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH: 100 Jahre Alexander Schuke Orgelbau in Potsdam. Thomasius, Schwerin 1994.
  • Matthias Schuke: Alexander Schuke Potsdam, Orgelbau GmbH. In: Thüringer Orgeljournal. 1995, S. 58–60.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f Torsten Müller: Orgelpfeifen nach den Regeln der Vorväter. In: Berliner Zeitung, 23. Dezember 2017, S. 20.
  2. a b c Orgelbauer. orgellandschaftbrandenburg.de; abgerufen am 17. Juli 2018.
  3. a b Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. 1991, S. 301.
  4. [https://www.musiqueorguequebec.ca/orgues/allemagne/magdeburgscm.html#English Cath�drale �vang�lique Sainte-Catherine et Saint-Maurice, de Magdeburg (Allemagne).] Abgerufen am 7. Februar 2024.
  5. Wolf Bergelt: Orgelreisen durch die Mark Brandenburg. Freimut & Selbst, Berlin 2005, ISBN 3-7431-5217-7, S. 239 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  6. Traditionsunternehmen in Potsdam. Orgelbauer meldet Insolvenz an. tagesspiegel.de, 15. November 2014, abgerufen am 17. Juli 2018.
  7. Orgelbauer Schuke gerettet. Welt Online, 19. Januar 2017; abgerufen am 17. Juli 2018.
  8. Luise Fröhlich: Das Orgelbauen bleibt in der Familie (Memento vom 7. November 2017 im Internet Archive) MAZ-online, 27. Oktober 2017, abgerufen am 17. Juli 2018.
  9. Generationswechsel beim Orgelbau Schuke. MAZ-online. 14. Dezember 2018, abgerufen am 5. Februar 2020.
  10. Enrico Bellin: Rekord-Auftrag für Orgelbauer Schuke. Potsdamer Neueste Nachrichten. 6. November 2018, abgerufen am 5. Januar 2020.
  11. Steffen Uhlmann: Luftige Forschung gegen schräge Töne. Seit Jahrhunderten versuchen Hersteller das Mysterium Orgelwind aufzuklären – der Firma Schuke in Potsdam ist es mithilfe der Wissenschaft gelungen. In: Süddeutsche Zeitung, 3. Januar 2013.
  12. Alexander Schuke Orgelbau Werkverzeichnis (Memento vom 28. Mai 2016 im Internet Archive; PDF; 4,9 MB) schuke.de; abgerufen am 17. Juli 2018.
  13. Schuke-Werkverzeichnis Stand 2018, S. 25.
  14. Romantische Klangfülle in Golßener Stadtkirche; abgerufen am 17. Juli 2018.
  15. Orgel in Bismark. Orgel Databank; abgerufen am 17. Juli 2018.
  16. Orgel der Paul-Gerhardt-Kirche Berlin, abgerufen am 13. Januar 2023.
  17. Friedrich Kühn: Die Orgelgeschichte der Hansestadt Anklam. Zur Analyse orgelbaulicher Entscheidungsprozesse am Beispiel einer vorpommerschen Kleinstadt (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern Forschungen zur pommerschen Geschichte. Band 60). Böhlau Verlag, Wien Köln 2023, ISBN 978-3-412-52733-4, S. 186.
  18. Informationen zur Orgel der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, abgerufen am 6. April 2020.
  19. Claus Fischer: Brandenburg – Größte Orgel des Landes ist vollendet. Deutschlandfunk, 22. Juni 2020, abgerufen am 12. November 2020.

Koordinaten: 52° 23′ 54″ N, 12° 54′ 48,4″ O