„Diskussion:Statischer Auftrieb“ – Versionsunterschied

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→‎sichtbare Auftrieb: besser Deutsch?
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:Sicher klingt der Beitrag auf deiner Disk (etwas) oberlehrerhaft. Immerhin hat er sich aber bemüht, versöhnlich zu sein. Es entspricht meiner Ansicht nach dem Wikiprinzip, dass Autoren bei der Artikelarbeit hinzulernen. Ich denke, wir alle haben bei der Arbeit an diesem Artikel hinzugelernt. --[[Benutzer:Diwas|Diwas]] ([[Benutzer Diskussion:Diwas|Diskussion]]) 03:14, 24. Feb. 2020 (CET)
 
== Bearbeitungen in der nacht von Sonntag auf Montag ==
 
Die vergangene Nacht hatte der sachlichen Richtigkeit unseres Artikels nicht gutgetan.
 
„wirkt dann wegen der größeren Einsinktiefe ''mehr'' Auftriebskraft, wegen des erhöhten Gewichts aber“
* Das ist missverständlich.
* Das stärker beladene Schiff ist ein anderer Körper, hat eine andere Gewichtskraft und, sofern schwimend, eine betragsmäßig dann wieder genauso große Auftriebskraft.
* Es sind aber zwei unterschiedliche Körper, zwei ganz andere Situationen, auch wenn vielleicht noch derselbe Name an dem Fährschiff dransteht.
* Deshalb ist diese Erörterung maximal verunglückt.
* Der Abschlusssatz lautet dann: „das Gewicht der Fähre bleibt konstant“
** Nein, die Fähre hat wegen mehr Autos mehr Masse bekommen, deshalb größere Gewichtskraft, und dementsprechend in gleichem Maße gestiegene Auftriebskraft. Die Erörterung mit den Drücken dazwischen ist hier Nonsens.
 
„wird der (hydro)statische Auftrieb fälschlicherweise mit der Auftriebskraft gleichgesetzt“
* Da ist nichts „fälschlicherweise“.
* Unterschieden werden könnte höchstens das ''Phänomen'' Auftrieb von der ''Auftriebskraft'', was hier auch schon mehrfach klargestellt wurde; die Vokabel „Auftrieb“ wird landläufig auch als Kurzwort für „Auftriebskraft“ verwendet.
* Hydrostatischer Auftrieb und Auftriebskraft sind identisch, sofern man in beiden Fällen eine Kraft meint.
** Die sonstige Wortklauberei des Absatzes ist gegenstandslos.
 
Einen „optisch erkennbaren Auftrieb“ oder „sichtbaren Auftrieb“ gibt es nicht, dass ist konfuses Kindergartengeplapper und hat in unserem Artikel nichts verloren.
* Zu beobachten wäre lediglich, dass ein Körper stabil an der Grenzfläche zweier Medien schwimmt.
* Dabei müssen mehrere Medien (beliebig oft) horizontal geschichtet mit unterschiedlicher Dichte vorliegen; die dichteren unten.
** Die unterschiedliche Dichte kann aus einer völlig anderen chemischen Substanz herrühren, oder anderer Temperatur oder anderem Salzgehalt usw.
** Die Medien müssen hinreichend die Anforderungen an Fluide erfüllen und sollen in unserem statischen Fall praktisch in Ruhe sein.
* Notwendig wäre, dass auf eine leichte Kraftwirkung von oben, einen Stupser, der Körper auch eine Rückstellkraft erfährt und sich anschließend sofort wieder in die alte Ruhelage begibt.
** Macht er das nicht, dann ist die umgebende Dichte gleichverteilt und jede vertikale Position ist möglich; es liegt keine Grenzfläche zweier Medien vor.
** Das wäre bei einem Heißluftballon in homogenem Temperaturbereich der Fall; dann liegt es am Zufall oder leichten Windstößen, welche vertikale Höhe gerade eingenommen wird.
* Beobachtet werden kann nur: Schwimmt, geht unter, steigt in die Höhe.
** Etwas anderes oder einen optischen oder sichtbaren Auftrieb gibt es nicht.
 
„eine scheinbare Verminderung der Gewichtskraft tritt aber nur ''zusammen'' mit der Gewichtskraft des Kaörpers auf“
* Das suggeriert, es wäre eine Gewichtskraft des Körpers für den Auftrieb erforderlich.
** Das ist schlicht falsch.
** Der Auftrieb liegt auch dann vor, wenn null Masse und null Gewichtskraft dem Körper zuzuordnen wären.
** Nehmen wir an, unser Körper wäre von einem ultraleichten, superstabilen Kunststoff als ultradünne Membran umgeben. Im Inneren stellen wir ein Vakuum her.
** Die Auftriebskraft ist die Gewichtskraft des verdrängten Mediums, die Masse und Gewichtskraft des Körpers dürfen Null sein.
* Es gibt drei Fälle:
*# Auftriebskraft kleiner als Gewichtskraft des Körpers: Körper sinkt auf Boden
*# Auftriebskraft gleich Gewichtskraft des Körpers: Körper ändert seine Vertikalposition nicht.
*#* Gibt es eine Grenzfläche zweier Medien, dann schwimmt er stabil auf dieser Oberfläche.
*#* Gibt es keine, dann schwebt er beliebig. Seifenblasen.
*# Auftriebskraft größer als Gewichtskraft des Körpers: Körper steigt in die Höhe; vielleicht ein Wetterballon.
* Im ersten und dritten Fall würde man nicht von einem statischen Gesamtzustand sprechen.
** In allen drei Fällen liegt jedoch der hydrostatische Auftrieb vor, weil sich dieser lediglich aus den Dichte- und Druckverhältnissen des unbewegten umgebenden Mediums begründet.
* Ein vierter Fall wäre noch eine zusätzliche äußere Kraft; bisher hatten wir immer stillschweigend vorausgesetzt, der Körper wäre frei im Medium.
** Das gesunkene Wrack erfährt eine Stützkraft durch den Boden, gleichzeitig haben seine Strukturen (Stahl- oder Holzrumpf, jedoch leck) immer noch ihren statischen Auftrieb.
** Der Heliumballon an seiner Schnur wird von dieser festgehalten und dadurch am Aufsteigen gehindert, damit er nicht seine umweltschädliche Mikroplastik-Wirkung auf die Tierwelt entfalten kann.
* In der gängigen Formulierung des Archimedischen Prinzips kommt die Gewichtskraft des Körpers überhaupt nicht vor.
** Es werden nur zwei Bilanzgrößen miteinander verglichen:
**# Gewichtskraft des ''verdrängten Mediums''.
**# Von der Konstellation bewirkte Auftriebskraft.
** Es wird festgestellt, dass beide den gleichen Betrag haben (sie haben entgegengesetzte Richtung).
** Ist gleichzeitig die Definition der Auftriebskraft.
** Mehr ist nicht.
 
Eine Zuordnung von „Ursache“ und „Wirkung“ zu physikalischen Beobachtungen ist immer problematisch.
* Das ist eine menschengemachte Perspektive.
* Davon weiß die Natur nichts. Die weiß sowieso von nix.
* Die Natur kann durch Gleichungen beschrieben werden, und in denen steht: Das eine hat den gleichen Zahlenwert wie das andere.
* Von den Absichten des Menschen hängt es ab, den einen Effekt bewusst herbeizuführen, um den zugehörigen zu bewirken. Der Natur ist es egal; sie sagt nur etwas über das Gesamtsystem. Je nachdem was vom Menschen direkt veranlasst wurde, nennt er dies die Ursache. Geht genauso andersrum.
Solche Artikelbearbeitungen sind extrem anstrengend. Ahoi --[[Benutzer:Schiefbauer|Schiefbauer]] ([[Benutzer Diskussion:Schiefbauer|Diskussion]]) 10:54, 24. Feb. 2020 (CET)