Weiße Flecken auf Pflanzen: Die richtige Deutung und Behandlung

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In diesem Artikel:

Was verursacht weiße Flecken auf Pflanzen?

Schädigt Mehltau die Pflanze?

Wie wird man den Mehltau los?

Wie kann man Mehltau vorbeugen?

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Literaturhinweise

Es ist frustrierend, wenn du auf deiner Zimmerpflanze oder in deinem Garten pudrige weiße Flecken entdeckst. Du machst dir vielleicht Sorgen, dass sie deine Pflanzen schädigen oder das Wachstum von Obst oder Gemüse beeinträchtigen. Zum Glück lässt sich diese häufige Gartenplage leicht in den Griff bekommen, damit deine Pflanzen gut gedeihen. Im folgenden Artikel erfährst du, warum deinen Pflanzen weiße Flecken haben, welche Krankheit sie verursachen, was du tun kannst, um deinen Pflanzen zu helfen, und wie du weiße Flecken von vornherein verhindern kannst.

Vorgehensweise

Methode 1

Methode 1 von 4:

Was verursacht weiße Flecken auf Pflanzen?

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   Eine Pilzinfektion namens Echter Mehltau verursacht die weißen Flecken. Wenn die Bedingungen stimmen, können sich Pflanzen im Innen- und Außenbereich damit infizieren. Es handelt sich dabei um eine weit verbreitete Pflanzenkrankheit, die über 10.000 Pflanzenarten betrifft. Die Sporen des Echten Mehltaus verbreiten sich über die Luft und keimen auf einer neuen Pflanze, wodurch sie sich weiter ausbreiten.

   • Echter Mehltau kann auch bei kalten Temperaturen den Winter überleben. Vielleicht beobachtest du, dass der Mehltau Jahr für Jahr wiederkommt oder immer Pflanzen in einem bestimmten Teil deines Gartens befällt.
   • Zimmerpflanzen wie afrikanische Veilchen, Begonien, Efeu, Jade, Kalanchoe und Weihnachtsstern werden häufig von Mehltau befallen.
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   Hohe Luftfeuchtigkeit oder übermäßige Feuchtigkeit können Mehltau verursachen. Die Pilze brauchen Feuchtigkeit, um zu gedeihen, daher kann die Infektion von Zimmerpflanzen durch Überwässerung verursacht werden. Bei Pflanzen im Freien verursachen eine hohe Luftfeuchtigkeit, vor allem nachts, und Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad ebenfalls Mehltau.

   • Die meisten Pilze, die Mehltau verursachen, wachsen im Frühjahr und Herbst, da sie sich bei Temperaturen über 30 Grad nicht wohlfühlen.
   • Tipp zur Vorbeugung: Lass deine Pflanzen zwischen den Wassergaben austrocknen und achte darauf, dass die Töpfe für Zimmerpflanzen eine gute Drainage haben. Vermeide es auch, die Pflanze zu besprühen oder die Blätter zu nass zu machen.
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   Schlechte Luftzirkulation begünstigt ebenfalls die Ausbreitung von Mehltau. Stehen die Pflanzen zu dicht beieinander, bilden sich Luftstaus, die auch die Luftfeuchtigkeit erhöhen können. Und wenn eine Pflanze mit Mehltau infiziert ist, können die Sporen leicht auf die benachbarten Pflanzen übertragen werden.

   • Tipp zur Vorbeugung: Achte auf den empfohlenen Abstand zwischen Obst, Gemüse, Blumen oder Pflanzen. Der empfohlene Abstand ist auf dem Pflanzenbehälter oder der Samentüte angegeben.
   • Wenn Pflanzen viel dichtes Laub haben, das zu dicht wächst, schneide sie regelmäßig zurück.
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Methode 2

Methode 2 von 4:

Schädigt Mehltau die Pflanze?

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   Er kann gesundes Wachstum verhindern oder auf andere Pflanzen übergreifen. Wenn eine Pflanze stark befallen ist (vollständig mit weißem Mehltau bedeckt), kann die Pflanze Schwierigkeiten haben, Blüten, Früchte oder Gemüse zu produzieren, und der Mehltau kann auf Pflanzen in der Nähe übergreifen.

   • Wenn du mit Mehltau an Kürbisreben zu tun hast, ist es wahrscheinlich spät in der Wachstumsperiode und die Pflanze hat bereits Kürbisse produziert. In diesem Fall brauchst du die Blätter nicht zu entfernen oder gegen Mehltau zu behandeln, da die Kürbisse nicht betroffen sind.
   • Im Allgemeinen brauchst du befallene Äste von Laubbäumen nicht abzuschneiden, da der Mehltau sie nicht wirklich schädigt.

Methode 3

Methode 3 von 4:

Wie wird man den Mehltau los?

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   Schneide befallene Stellen an Zimmerpflanzen, Blumen oder Gartenpflanzen ab. Desinfiziere deine Gartenwerkzeuge und schneide Ranken und Blätter mit weißen Flecken ab. Wahrscheinlich wirst du feststellen, dass er sich in schattigen, bewachsenen Bereichen stärker konzentriert. Wenn du mit dem Abschneiden der befallenen Blätter fertig bist, wirf das Laub in den Müll statt auf den Kompost und desinfiziere deine Werkzeuge erneut, damit du die Pilzsporen nicht verbreitest.
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   Besprühe die Pflanze bei den ersten Anzeichen einer Infektion mit Kulturöl. Wenn eine Pflanze im Innen- oder Außenbereich leicht von Mehltau befallen ist und nur einige Blätter mit weißen Flecken befallen sind, kann das Besprühen der Blätter mit Gartenöl den Pilz beseitigen. Da Gartenöl ein Pestizid ist, das den Pflanzen schaden kann, solltest du dich für ein pflanzenverträgliches Produkt entscheiden, das pflanzliche Öle wie Neemöl oder Jojobaöl enthält.

   • Wenn deine Pflanzen unter Trockenheit leiden oder die Temperatur über 30 Grad liegt, solltest du mit dem Auftragen des Öls warten, da es deine Pflanzen zu sehr belasten kann.
   • Das Gartenöl wirkt bei Kontakt mit dem Pilz, sodass du es möglicherweise erneut auftragen musst, wenn die Pflanze nachwächst.
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   Versuch es mit Mundwasser, um die Bakterien abzutöten, die den Echten Mehltau verursachen. Es gibt zwar keine Studien, die die Wirkung belegen, aber es ist ein Hausmittel, auf das einige Leute schwören. Gib drei Teile Wasser und einen Teil Mundspülung in eine Sprühflasche. Sprüh es dann direkt auf die betroffenen Pflanzenteile.

   • Nimm eine antibakterielle Mundspülung anstelle einer aufhellenden oder fluoridhaltigen Mundspülung.
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Methode 4

Methode 4 von 4:

Wie kann man Mehltau vorbeugen?

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   Kauf mehltauresistente Pflanzen. Da Mehltau bei Pflanzen ein so häufiges Problem ist, bieten viele Baumschulen mehltauresistente Sorten von Zimmerpflanzen, Bäumen, Sträuchern, Gemüse und Obst an. Lies die Etiketten der Pflanzen oder Saatgutverpackungen, um herauszufinden, ob sie krankheitsresistent sind.

   • Es kann auch hilfreich sein, die Sorten, die du pflanzt, jedes Jahr zu wechseln.
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   Trag ein ungiftiges Fungizid auf gesunde Pflanzenblätter auf. Wenn du in der Vergangenheit mit Mehltau zu kämpfen hattest, solltest du deine Pflanzen vorbeugend behandeln, damit er nicht wiederkommt. Kauf ein Gartenöl oder ein biologisches Fungizid, das Neemöl, Jojobaöl oder Schwefel enthält. Befolge dann die Anweisungen des Herstellers und besprühe die Oberfläche der Pflanze mit dem Fungizid.
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   Verwende ein selbstgemachtes Präventivspray. Gieß vier Liter Wasser in einen Eimer und mische einen Esslöffel Natron mit 2 1/2 Esslöffeln Spülmittel oder Gartenöl. Fülle die Lösung in eine Sprühflasche und bespritze die Pflanze alle paar Wochen oder immer dann, wenn du neues Pflanzenwachstum siehst.

   • Du solltest nicht zu oft sprühen, sonst sammelt sich Natron in deinem Boden an. Das kann dem Boden Kalzium und Magnesium entziehen.
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   Versuch, die gesunden Blätter mit Milch zu besprühen. Dies ist ein Hausmittel, das wissenschaftlich vielversprechend ist. Füll eine Sprühflasche mit einem Teil Milch und neun Teilen Wasser. Besprüh dann die Oberfläche der gesunden Blätter während der aktiven Wachstumsperiode damit. Leider wissen die Forscher nicht, welche Pflanzen am meisten von einem Milchspray profitieren.

   • Da Milch einen trüben oder weißen Film auf der Blattoberfläche hinterlässt, solltest du sie bei Zimmerpflanzen nicht verwenden.
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